Kastelruther Spatzen: 25.000 Euro "Kopfgeld" auf Mörder des Managers
Vor einem Viertel Jahrhundert wurde Karlheinz Gross (39), der Manager der legendären Kastelruther Spatzen, ermordet. Das Verbrechen ist bis heute ungeklärt. Jetzt hat sein Bruder Albin Gross 25.000 Euro Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgelobt.
Es gibt eine DNA-Spur und vier Haare des Mörders: Doch bis heute konnte das Verbrechen an Karlheinz Gross aus dem März 1998 in Magdeburg nicht aufgeklärt werden. Gross war blutüberströmt aufgefunden worden und wenig später an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Bis zu 60 Ermittler stark war die eingerichtete Soko damals, doch eine heiße Spur zum Mörder wurde nie entdeckt.
Ein schwerer Schatten liegt über dem Band-Jubiläum
Heuer feiern “die Spatzen” ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Die Kultband aus Südtirol gehört zu den erfolgreichsten der Volksmusik-Szene. Doch seit 25 Jjahren liegt dieser schwere Schatten über der einzigartigen Karriere.
Vor allen für Keyboarder Albin Gross, inzwischen 67 Jahre alt. Täglich verfolgt ihn das tragische Schicksal seines Bruders: “Hätte ich ihn nicht als Manager zu uns geholt, wäre Karlheinz vielleicht heute noch Busfahrer und glücklich”, sagte der Musiker der “BILD”: “Wir, Familie und Band, wollen, dass sein Tod aufgeklärt wird.”
Die Wahrscheinlichkeit schwindet mit jeden Jahr, aufgegeben hat die Polizei den “Cold Case” jedoch nicht. Regelmäßig werden die Ermittlungsergebnisse auf den neuesten Stand gebracht.
Die Kastelruther Spatzen wollen das Ganze forcieren. Albin Gross setzte 25.000 Euro Belohnung für denjenigen aus, der den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Mörders liefern kann: “Irgendwann hat ein Zeuge oder der Mörder selbst ein schlechtes Gewissen und meldet sich”, hofft der Volksmusik-Star: “Wir können erst mit dem brutalen Tod von Karlheinz abschließen, wenn wir erfahren, warum und wie das passierte.”
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