Libertatem-Preis für Medienfreiheit: Große Ehre für eXXpress-Kolumnisten Christian Ortner
Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit: Nach “Servus TV”-Intendant Ferdinand Wegscheider, Star-Autor Henryk Broder und NZZ-Chefredakteur Eric Gujer ging der Preis für Medienfreiheit der Libertatem-Stiftung aus Liechtenstein heuer an keinen geringeren als eXXpress-Kolumnist Christian Ortner. Gefeiert wurde im coolen Hangar 7 in Salzburg.
Laudator Roland Tichy (“Tichys Einblicke“) bemerkte in seiner launigen Rede, dass Christian Ortner mit manchen seiner Texte in Deutschland erhebliche Schwierigkeiten hätte und man dort mittlerweile sogar Haftstrafen zu befürchten hätte, wenn man Politiker besonders hart kritisiert. „Bleiben Sie daher lieber in Österreich!“, merkte er an.
Christian Ortner kritisierte in seiner Dankesrede die Inflation an Journalistenpreisen in Österreich, die vor allem dafür vergeben würden, dass sich Meinungsmacher innerhalb eines bestimmten engen Meinungskorridors bewegten und die im übrigen eine Art von „Lob-und Hudelkartell auf Gegenseitigkeit” darstellten. Besonders hob er dabei die Unart bevor, dass der Staat Journalisten regelmäßig mit Orden und Auszeichnungen belohne – und Journalisten die auch annehmen. „Wenn mir als Journalist der Staat einen Orden für meine Arbeit verleiht, dann würde ich mir schon Fragen stellen müssen;“ merkte er an.
Dass der Libertatem-Preis da ein Gegengewicht darstellt begrüßte Ortner, der sich für die Zukunft wünscht, dass vor allem jüngeren, liberal denkenden Journalisten der Rücken gegen ihre große, eher linksdrehende Peer-Group gestärkt wird.
Die Libertatem, die auch Gesellschafter beim eXXpress ist, setzt sich konkret für eine Förderung der Meinungsfreiheit ein und unterstützt daher kritische und mutige Journalisten, Kolumnisten und TV-Mitarbeiter.
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