Machtmissbrauch und Übergriffe: Jetzt wehrt sich Paulus Manker gegen Vorwürfe
Das lässt er nicht auf sich sitzen: Nach den in der ARD-Doku „Gegen das Schweigen“ (Ausstrahlung: 11. März) erhobenen Missbrauchsvorwürfen gegen den österreichischen Star-Regisseur Paulus Manker („Alma“), hat sich dieser jetzt zu Wort gemeldet. Manker weist die Anshculdigungen zurück. Diese seien aus der Luft gegriffen. Und: Er werde sich nicht erniedrigen.
Nach dem ebenfalls beschuldigten Regisseur Julian Pölsler hat jetzt auch „Alma“-Regisseur Paulus Manker (66) auf die Missbrauchsvorwürfe reagiert. Pölsler räumte in einer schriftlichen Stellungnahme teilweise Fehler ein, wies dabei aber sexuelle Übergriffe entschieden zurück. Manker stellte im ORF-„Kulturmontag“ die Vorwürfe ganz in Abrede. „Ich werde darüber nachdenken, aber ich werde mich nicht so erniedrigen wie Herr Pölsler“, antwortete Paulus Manker auf die Frage, ob er künftig anders arbeiten werde.
Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen
Weiters erklärte Manker: „Ich bin bestürzt, wenn ich diese Dinge höre, aber die meisten Schauspieler, die in der Doku vorkommen, haben an meinen Aufführungen nicht teilgenommen.“ Diese seien aus der Luft gegriffen, nur „Blockwarte und Kleingeister“ kämen darin zu Wort, weil etwas behauptet werde, müsse es nicht stimmen. Das gelte auch für die diversen eidesstattlichen Erklärungen. Und: „Ich bin auf Fairness bedacht, seit ich den Beruf ausübe.“ Aber es kann sein, dass er dann und wann jemanden „auch mal gröber angefasst habe“.
Vor allem „werde ich mir genau überlegen, wen ich künftig engagiere, damit mir das nicht später auf den Kopf fällt“, so Manker. Die in der Doku geäußerten Vorwürfen eines rüden, bisweilen auch körperlich aggressiven Umgangs mit seinen Darstellern seien nie während der Arbeit erhoben und primär auch von Mitarbeitern vorgebracht worden, die nur sehr kurz engagiert waren.
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