Sydney Sweeney grinst in die KameraGETTYIMAGES/Frazer Harrison / Kontributor

Hollywood-Sternchen kennen keine Grenzen mehr, wenn es darum geht, ihre Privatheit in klingende Münze zu verwandeln. Sydney Sweeney setzt dem Ganzen nun die Schaumkrone auf: Sie verkauft ihr Badewasser – allerdings nicht einfach in Fläschchen wie die Internet-Ikone Belle Delphine. Nein, Sweeney geht einen Schritt weiter und verwandelt ihre persönliche Badeessenz in vermeintliche Luxus-Seife.

Das Wasser, in dem sie angeblich selbst gebadet hatte, wurde in einer limitierten Auflage in Seifen verarbeitet. Limitiert ist das Ganze auch noch: Von der Seife mit dem klangvollen Namen „Sydney’s Bathwater Bliss“ (deutsch: „Sydneys Badevergnügen”) wird es weltweit nur 5000 Stück geben – jedes mit Zertifikat, versteht sich. Knapp 10 Dollar das Stück, quasi das schmutzig-saubere Schnäppchen für Fans, die schon immer mal ein Stück Hollywood-Intimität ihr Eigen nennen wollten.

absolut genial oder einfach nur eklig?

Die Seife soll nach Pinie, Douglasie, Moos – und eben Sweeneys Badewasser duften. Die handgefertigten Seifenstücke sind edel verpackt, nummeriert und mit einem Augenzwinkern als „intime Verbindung“ mit der Schauspielerin beschrieben. Die limitierte Kollektion war in wenigen Stunden ausverkauft. Auf Social Media überschlagen sich die Kommentare: Von „absolut genial“ bis „einfach nur eklig“ ist alles dabei.

Der Trend, Intimes zur Marke zu machen, ist längst kein Tabu mehr. Schon Gwyneth Paltrow sorgte vor einigen Jahren mit einer ganz besonderen Duftkerze für Aufsehen, die angeblich nach ihrem Intimbereich riecht. Sydney Sweeney führt diesen Trend nun auf ihre eigene Weise fort.

Nach wenigen Stunden ausverkauft

Kritiker sehen in solchen Aktionen oft eine fragwürdige Grenze zwischen authentischem Ausdruck und schamloser Kommerzialisierung. Doch Sweeney nimmt die Kritik gelassen – ihre Seife war innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Das zeigt: Die Mischung aus Promi-Nähe, einem Hauch von Intimität und cleverer Geschäftsidee funktioniert im Zeitalter der sozialen Medien offenbar bestens.

Ob man das jetzt als saubere Marketingstrategie oder als schmutziges Geschäft bewertet – Sydney Sweeney hat bewiesen, dass sie mit allen Wassern gewaschen ist. Und vor allem weiß, wie man daraus ein lukratives Business macht.

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