Die Wiener Taschendesignerin Julia Skergeth präsentierte am Montagabend in der Galerie Kandlhofer ihre neue Charm-Kollektion. Diese entstand in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Model Ivana Essl.

Die „Julia Skergeth by Ivana“-Kollektion wurde von einem kreativen Frauen-Team von Hand gefertigt. Die verspielten Anhänger reichen von Auster mit versteckter Perle bis zu Cocktail-Oliven oder Lackleder-BH mit Sicherheitsherz und Kreuzanhänger und vereinen nicht nur Luxus und Handwerkskunst, sondern versprühen auch Selbstbewusstsein und Sexyness. Jedes einzelne Charm wurde in Wien von Künstlerinnen handgefertigt, mit viel Liebe zum Detail. Die Anhänger sind nur online erhältlich – „für alle, die ein kleines Stück Ivana haben wollen“, sagt die junge Designerin Julia Skergeth gegenüber dem Exxpress, die in London Fashiondesign studierte, bevor sie 2017 ihr Taschenlabel gründete.

Inluencerin Ivana Essl (l.) und Designerin Julia Skergeth.Julia Skergeth

„Kindheitserinnerungen sind ausschlaggebend"

Was diese Kollektion so besonders macht? Es ist die Mischung aus Ivanas glamourösem Lifestyle und absoluter Authentizität. Muse Ivana Essl sollte von ihrer ungeschminkten und persönlichen Seite hervorgehoben werden. Designerin Julia Skergeth hatte das Ziel, die Influencerin ganz natürlich zu zeigen. Parallel entstand auch eine analoge Schwarz-Weiß-Bilderserie, die Ivana ungeschminkt abbildet.

„Ich wollte etwas Künstlerisches schaffen – roh, persönlich und kompromisslos weiblich. Ein Projekt mit Julia war für mich ein No-Brainer: gleiche Energie, gleiche Vision. Es sollte etwas sein, das man immer bei sich trägt. Nicht nur ein Objekt – ein Statement”, erklärt Ivana.

Von Exxpress darauf angesprochen, für welchen Typ Frau die Anhänger sind, antwortet Skergeth: „Charms sind Symbole, mit denen man sich identifiziert. Es ist viel Nostalgie dabei. Oft sind Kindheitserinnerungen ausschlaggebend, warum man zu einem gewissen Charm greift. Das ist das Schöne. Diese Kindheitserinnerungen hat jeder, egal, welches Alter. Da gibt’s keine Altersgrenze“.