Nach Impotenz-Schwurbelei: Nachhilfe aus dem Weißen Haus für Nicki Minaj?
Nachdem Erfolgs-Rapperin Nicki Minaj mit der Geschichte, dass ein Freund ihres Cousins aus Trinidad nach der Corona-Impfung impotent geworden sei, auf Twitter für Furore gesorgt und sich sogar mit einem österreichischen Arzt einen Schlagabtausch geliefert hatte, greift nun die höchste Instanz auf US-amerikanischem Boden ein und will Aufklärungsarbeit leisten: Das Weiße Haus.
Wenn man etwas nicht weiß, dann kann man es lernen – und wenn man es gelernt haben sollte, aber sich das Wissen dennoch nicht gefestigt hat, dann braucht man manchmal ein bisschen Nachhilfe. So oder so ähnlich kennt man es zumindest aus der Schule – aber für eine gewisse US-amerikanische Star-Rapperin gibt es jetzt vielleicht bald Nachhilfe exklusiv aus dem (oder vermittelt durch das) Weiße(n) Haus. Wie kommt’s?
White House offers to arrange a phone call between @NICKIMINAJ and one of its doctors, multiple US outlets report, after the rapper sparks widespread derision over viral tweets claiming an acquaintance became impotent after receiving Covid-19 vaccinehttps://t.co/digQVb5IFF pic.twitter.com/QmYb3MfyRW
— AFP News Agency (@AFP) September 16, 2021
Wie der eXXpress bereits berichtete, hatte Nicki Minaj nämlich auf Twitter die Geschichte eines Cousins aus Trinidad (ja wirklich) verbreitet, der sich die Impfung nicht verabreichen lassen möchte, weil der Freund des Cousins (immer noch “wahr”) kurz vor seiner Hochzeit hatte impfen lassen und ihm angeblich aufgrund des Vakzins die Hoden angeschwollen seien und er in der Folge impotent geworden sei und sich deswegen seine Verlobte von ihm getrennt habe. Auf so viel vermeintliche Schwurbelei konnte der österreichische Arzt Florian Krammer nicht anders, als Aufklärungsarbeit über Geschlechtskrankheiten zu leisten. Und damit nicht genug: Aufgrund ihrer Haltung wurde die “Starships”-Sängerin und Impfkritikerin in der Folge auch von High Profile Events wie der Met Gala ausgeladen.
Aber reagieren aber nicht alle so hart und schließen Minaj aus. Andere strecken eine Hand aus – und zwar von ganz weit “oben”: Ja, das Weiße Haus zum Beispiel! Wie die Agentur AFP berichtet, hat der Sitz des US-Präsidenten Joe Biden angeboten, die Sängerin mit einem seiner hauseigenen Ärzte zu verbinden, damit die eben erst zum zweiten Mal Mama gewordene Rapperin mit einem qualifizierten Experten über ihre Bedenken zur Impfung sprechen zu können. Ob sie das Angebot annehmen wird, und, wenn sie es tut, der Präsidentenarzt sie von der Impfung überzeugen und bekehren kann? Man darf gespannt sein…
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