
Nova Rock 2025: Eine temporäre Megastadt entsteht im Burgenland
In wenigen Tagen verwandeln sich die „Pannonia Fields“ nahe Nickelsdorf wieder in eine Festivalhochburg: Das Nova Rock steht vor der Tür. Bis zu 200.000 Besucher werden ab 11. Juni erwartet: Es entsteht eine temporäre Kleinstadt auf Zeit.
Bereits seit eineinhalb Wochen läuft der Aufbau. „Wir bauen quasi eine Stadt für bis zu 50.000 Besucher auf knapp 200 Hektar Wiesenfläche, wo es so gut wie keine Infrastruktur gibt.“ , erklärt Bauleiter Lorenz Heger im Gespräch mit dem ORF. Täglich sind rund 300 Arbeiter im Einsatz, um Bühnen, Sanitäranlagen, Campingflächen und Gastronomiezonen aus dem Boden zu stampfen. Das gesamte Gelände wird GPS-basiert vermessen. Während die Hauptbühnen zügig errichtet sind, erfordert die aufwendige Dekoration besondere Präzision.
Auch die Behörden laufen im Festivalmodus. Die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See koordiniert ein umfassendes Sicherheitskonzept mit Verkehrslenkung, medizinischer Betreuung und einer eigenen Polizeistation. . „Die Besucher sollen beim Festival Spaß haben und sicher und gesund wieder nach Hause kommen”, , betont Bezirkshauptfrau Ulrike Zschech. Das Gemeindeamt kümmert sich um ein Fundbüro, während die Verkehrsbetriebe Burgenland eigens einen Festival-Shuttle auf die Beine gestellt haben.
Festival-Großprojekt mit politischem Rückhalt
Festivalleiter Ewald Tatar präsentierte das Konzept am Montag gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Der SPÖ-Politiker lobt den wirtschaftlichen Impuls für die Region: Das Festival stärke den Bekanntheitsgrad des Burgenlands und bringe zugleich wertvolle Tourismuswerbung.
Drei Bühnen, über 80 Bands – und große Namen
Auf dem Programm stehen mehr als 80 Acts, darunter internationale Größen wie Korn, Linkin Park, Slipknot und Electric Callboy. Vier Tage lang wird im Burgenland gefeiert – mit allem, was dazugehört. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am Montag sollen bereits die ersten Festivalgäste eintreffen.
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