Passend zum Muttertag: eXXpress-Beauty-Doc erzählt uns alles über das „Mommy Makeover"
Überschüssige Haut, Dehnungsstreifen, hängende Brüste: Eine Schwangerschaft kann ganz schön ihre Spuren hinterlassen. Was man dagegen tun kann erklärt uns heute unser Beauty-Experte Dr. Christian Wolf. Denn in seiner zweiten Kolumne dreht sich alles um das so genannte „Mommy Makeover“. Und er beantwortet auch wieder all unsere Leserfragen persönlich – jeden Freitag im eXXpress!
Wer möchte nicht auch noch nach der 3. Schwangerschaft aussehen wie Supermamis a la Kim Kardashian (link)? Auch Kult-Rapperin Cardi B (28) war nach der Schwangerschaft mit Töchterchen Kulture Kiari Cephus ziemlich unglücklich. Also unterzog sie sich mehreren chirurgischen Eingriffen wie einer Fettabsaugung, einem Gesäß-Lift und einer Nachstraffung der Brust. Solche kombinierte Verfahren nennt man „Mommy Makeover“. Wie das genau funktioniert erklärt uns unser eXXpress-Beauty-Doc Dr. Christian Wolf:
Was genau bedeutet “Mommy Makeover”? Das Mommy Makeover beschreibt eine Prozedur in der mehrere Eingriffe in einer Operation kombiniert werden. Das begünstigt natürlich auch die postoperative Erholungsphase. Oft zählen folgende Operationen zu einem Mommy Makeover: Brustvergrößerung Bruststraffung mit/ohne Implantat, Bauchdeckenstraffung (z.B. “Tummy tuck”), Fettabsaugung, Gesäßstraffung. Eine Schwangerschaft kann bleibende – und oft unerwünschte – Auswirkungen auf ihr Aussehen haben, wie hängende Brüste (Ptose), gedehnte Bauchmuskeln (Rektusdiastase) und lose, überschüssige Haut. Viele Frauen sind entmutigt, wenn ihre Brüste und ihr Körper trotz gesunder Ernährung und sportlicher Betätigung nicht in die Form von vor der Schwangerschaft zurückkehren. Ein “Mommy Makeover” kann helfen, sich mehr wie sie selbst zu fühlen und Komfort und Selbstvertrauen zu verbessern.
Welche Operationen kann man nach einer Schwangerschaft machen? Der Fokus liegt auf den körperformenden Eingriffen. Nach dem Stillen verändert sich die Kontur der Brust, Drüsenanteile werden weniger, Hautelastizität geht stellenweise verloren, sodass oftmals die Brust nach dem Abstillen nicht die ursprüngliche Form annimmt. Viele Patientinnen hatten aber auch vor der Schwangerschaft eine größere Cup-Größe und wollen dahin zurück. Somit kann zeitgleich eine Straffung und eine Vergrößerung mit Implantat gemacht werden. Nach einer Schwangerschaft kann die Spannkraft der Haut am Bauch verloren gehen, überschüssige Haut und zu weit auseinander stehende gerade Bauchmuskeln (Rektusdiastase) können verbleiben. In diesem Falle kann die Bauchdecke mit Raffung der geraden Bauchmuskulatur gestrafft werden.
Wie lange dauert die Heilphase nach einem Eingriff im Schnitt und was muss ich nach der OP beachten? Das hängt immer von Art und Weise des Eingriffes sowie dem persönlichen Heilungsverlauf ab, im Schnitt zwischen 4-6 Wochen. Heilung läuft in Phasen ab. Eine regelhafte Wundheilung bis zum Verschluss der Wunden benötigt ca. drei Wochen. Die anschließende Narbeneinheilung kann bis zu einem Jahr andauern. Nach körperformenden und straffenden Eingriffen, sowie auch nach einer Fettabsaugung empfehle ich das Tragen einer Kompressionswäsche für sechs Wochen. Ich empfehle meinen Patientinnen und Patienten darüber hinaus frühzeitige Mobilisation, teilweise auch schon am gleichen Tag nach der Operation.
Wie ist der genaue Ablauf vom Erstgespräch bis zur Operation und in der Nachsorge für ein “Mommy Makeover”? Im Rahmen des Erstgespräches in einem angenehmen Ambiente bespreche ich gemeinsam mit der Patientin die Ursachen und Wünsche eines operativen Eingriffes sowie den Ausgangsbefund. Am Tag der Operation erfolgt zuerst die stationäre Aufnahme. Auch wenn meine Operationen vorwiegend tagesklinisch durchgeführt werden kommen die Patientinnen zuerst auf die Station. Schon bald wird man in den OP gebracht. Hier erfolgen die letzten Vorbereitungen und Checks von Anästhesie und Operateur vor unserer gemeinsamen Operation. Ich begrüße die Patientin und hier beginnt im Grunde die Operation durch das Anzeichnen und OP-Markierung. Für mich ist es wichtig, dass alles im ruhigen und angenehmen Ambiente erfolgt. Obwohl es für mich Routine ist, viele meiner Patientinnen haben ihre erste Operation vor sich. Es ist mir besonders wichtig nochmal auf ihre Wünsche einzugehen. Anschließend fahren wir mit der Patientin in den Operationssaal. Sie wird von unserem OP-Team begrüßt. Mit Beginn der Anästhesie startet auch unsere Operation. Nachdem die Patientin schonend aus der Narkose aufgewacht ist wird sie in den Aufwachraum gebracht, anschließend zurück auf die Station. Hier erholt sie sich von ihrer Operation, ein erstes Aufstehen erfolgt mit der Stationspflege. In vielen Fällen der Operationen ist eine frühe postoperative Mobilisation für mich sehr wichtig. Im Falle eines tagesklinischen Aufenthaltes erfolgt eine Visite durch mich vor Entlassung. Es folgt eine Zeit mit engmaschigen Kontrollen über meine Ordinationen in Salzburg und Wien.
Unser eXXpress-Beauty-Experte Dr. Christian Wolf ist Facharzt für Plastische Chirurgie, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. In seinem Fachgebiet hat er sich auf ästhetische Gesichts- und Naseneingriffe, Brustchirurgie und körperformende OP’s spezialisiert. Viele dieser Eingriffe führt er tagesklinisch durch.
Ordination Wien: Singerstraße 4/4-5, 2 Etage, 1010 Wien
Ordination Salzburg: Nonntaler Hauptstraße 116, 5020 Salzburg
Email, Telefon & Web: info@drchristianwolf.com, +43/660 2292207, https://www.drchristianwolf.com, Instagram: dr.wolfchristian