Prinz Harry fordert 512.000 Euro Schadenersatz von Zeitungen
Armer Harry! Wegen der “Invasion der Presse in mein Leben” klagt der Prinz jetzt den “Mirror”-Verlag auf 512.000 Euro. Reporter hätten illegal seine Mailbox abgehört und ihm “schweres seelisches Leid” zugefügt.
Es ist das erste Mal seit mehr als 100 Jahren, dass ein Mitglied der britischen Königsfamilie in einem Prozess vor Gericht in den Zeugenstand tritt. Prinz Harry klagt die Zeitungen “Daily Mirror”, “Sunday Mirror” und “People”, die alle im “Mirror”-Verlag erscheinen. Er fordert von den Blättern 440.000 Pfund Schadenersatz, umgerechnet 512.000 Euro.
Seine Anwälte machen geltend, dass Journalisten der betreffenden Zeitungen in den Jahren zwischen 1996 und 2020 vermutlich durch das Abhören der Handy-Maibox an illegal an Informationen über das Privatleben harrys gelangt seinen und diese veröffentlicht hätten.
Berichte führten bei Prinz Harry zu Verfolgungswahn
Darin soll es um seine Beziehung zu seiner früheren Freundin Chelsy Davy, seine Militärzeit, mutmaßlichen Drogenmissbrauch und Krankheiten des Prinzen gegangen sein. Der Verlag weist diese Anschuldigungen vehement zurück.
Im Zeugenstand schilderte Harry persönlich, wie ihm die mutmaßliche Bespitzelung “schweres seelisches Leid” zugefügt habe. Die Veröffentlichungen hätten bei ihm zu einem regelrechten Verfolgungswahn geführt, Freundschaften und Beziehungen seien daran zerbrochen.
Kommentare