Rammstein-Sänger Lindemann: Staatsanwaltschaft stellt alle Ermittlungen ein
Monatelang lief gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann eine wilde Kampagne: Mehrere Frauen warfen ihm in den sozialen Medien vor, sie sexuell missbraucht zu haben. Jedoch: Es folgte keine einzige Anzeige. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft sämtliche Ermittlungen jetzt beendet.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin gegen den Frontmann der Band Rammstein, Till Lindemann (60), wurden jetzt eingestellt, wie die Justiz gegenüber der “Berliner Zeitung” bestätigte. Der Grund: Es gibt keine einzige Anzeige gegen den Rammstein-Sänger.
Mehrere Frauen hatten in den sozialen Medien und in der Presse den Vorwurf gegen Lindemann erhoben, er habe sie sexuell missbraucht. Die Nordirin Shelby Lynn war die erste, die den Rammstein-Frontmann nach einem Konzert in Vilnius im Mai belastet hatte.
In der Folge meldeten sich weitere “Betroffene” – es folgte eine wahre mediale Hetzkampagne gegen Lindemann. Was dabei verwundert: Keine von ihnen reichte Anzeige gegen ihn ein.
Zur Erinnerung: Inmitten des Medien-Getöses um die Missbrauchsvorwürfe hatten Lindemanns Anwälte schon im Juni nach Akteneinsicht verkündet, „dass bisher keine objektiven Beweismittel, die für eine Tatbegehung unseres Mandanten sprechen, vorliegen“. Offenbar hatten sie recht.
Rammstein ist eine deutsche Band, die musikalisch zur Neuen Deutschen Härte gezählt wird und 1994 in Berlin gegründet wurde. Ihr Kennzeichen ist ein als „brachial“ beschriebener Musikstil, den die aus der ehemaligen DDR stammenden Bandmitglieder (Till Lindemann, Christian “Flake” Lorenz, Paul Landers, Richard Kruspe, Oliver Riedel und Christoph Schneider) zu Beginn ihrer Karriere selbst als „Tanzmetall“ bezeichneten.
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