Rammstein-Skandal: Jetzt packt Bandmitglied aus
Über Instagram meldet sich jetzt der Schlagzeuger Christoph Schneider zu Wort. Er distanziert sich darin von den Lindemann-Partys und bekundet sein Mitleid für Frauen, die sich dort unwohl gefühlt haben. Er glaubt aber nicht, dass etwas strafrechtlich relevantes vorgefallen ist.
Wenige Tage nachdem die Staatsanwaltschaft begonnen hat, gegen den Rammstein-Frontmann Till Lindemann zu ermitteln, meldet sich das erste Mal ein Bandmitglied zu Wort. Über Instagram distanziert sich der Schlagzeuger der Band von den After-Partys seines Bandkollegen.
Schneider sei von den Anschuldigungen der letzten Wochen tief erschüttert. Er betont aber auch, dass er nicht glaube, dass bei den Partys etwas Verbotenes vor sich ginge. Von den Lindemann-After-Partys bekam er höchstens mit, wie erwachsene Menschen miteinander feierten.
„Rechtlich ok - persönlich nicht“
Der Schlagzeuger (57) differenziert weiters aber auch, dass die Geschehnisse rechtlich vermutlich zwar ok waren, aber für ihn persönlich jedoch nicht. In diesem Zusammenhang spricht Schneider von gewachsenen Strukturen, die „über die Grenzen und Wertvorstellungen der restlichen Bandmitglieder hinausgingen“. Der Sänger habe sich in den letzten Jahren von der Band entfernt und eigene Partys und Projekte gestartet. Darum ist es für Schneider wichtig, dass Lindemanns Partys nicht mit den offiziellen Aftershowpartys der Band verwechselt werden.
Wie es mit der Band weitergeht, wird die Zeit zeigen. Konzerte wurden noch keine abgesagt. Aber auch in Österreich machte sich Kritik auf. Die Grünen forderten bereits die Absage der beiden Auftritte in Wien am 26. und 27. Juli. Diese sind bis auf einige VIP-Plätze ausverkauft.
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