Sex nur auf Platz 13! Diese 15 Faktoren halten Paare zusammen
Laut einer neuen Studie gibt es 15 Faktoren, warum Paare zusammen bleiben. Und wer hätte das gedacht? Sex ist nicht unter den Top 5!
Die deutsche Partnerbörse Gleichklang.de hat jetzt ihre Mitglieder befragt, warum ihre Beziehungen gehalten haben. Es wurden 14 Hauptfaktoren – und ein Superfaktor des Beziehungs-Glücks identifiziert! Hier die 15 Top-Faktoren für Grande Amore:
1. Gemeinsamkeit verbindet
Und wie! Die meisten der Befragten gaben an, dass Übereinstimmung in Werten und Ethik, in religiösen oder spirituellen Haltungen, in der Persönlichkeit, den Bedürfnissen, Interessen, der Sexualität oder Übereinstimmung in den Lebenszielen besonders wichtig sind.
2. Unterschiede ergänzen sich
Platz 2: Die Befragten schilderten, dass Gegensätze in weniger zentralen Aspekten ihre Beziehung belebten. Vor allem wurden Unterschiede als hilfreich genannt, wenn sie zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles führten. Genannt wurden hier beispielsweise sich ergänzende Fähigkeiten.
3. Bereitschaft für Neues und Veränderung
Ein Großteil der befragten Frauen und Männer erklärte, dass neue Aktivitäten und neue Ziele die Leidenschaft und Spannung ihrer Beziehung erhöhten und einer langweiligen Alltagsroutine entgegenwirkten.
4. Arbeit an der eigenen Persönlichkeit
Mehrere der Befragten gaben an, dass sie in ihrer Beziehung auch über sich selbst reflektierten, ungünstige eigene Muster veränderten und so zu einem persönlichen Wachstum gelangten. Auch sei es ihnen so gelungen, aus ungünstigen Mustern der Beziehungsgestaltung auszusteigen, die ihre vorherigen Beziehungen prägten. Diese Bereitschaft zur eigenen Persönlichkeits-Entwicklung habe ihrer Beziehung mehr Stabilität und Tiefe gegeben.
5. Miteinander reden!
Wie schafften es Paare, das Glück in ihrer Beziehung aufrechtzuerhalten? Viele der Befragten benannten Kommunikation als das A und O, was ihre Beziehung zusammenschweiße. Der zentrale Faktor sei ein offener, ehrlicher und wohlwollender Kommunikationsstil miteinander. Durch offene Kommunikation lernten sie, einander zu verstehen, was ihre Beziehungsqualität verbessere.
6. Konflikte klären
„Wir haben uns bemüht, bei Konflikten bei uns zu bleiben und nicht den Partner zu beschuldigen.“ Mehrere der Befragten berichteten, dass ihre Beziehung an Konflikten und Krisen gewachsen sei. Manche schilderten einen Wendepunkt in ihrer Beziehung durch eine Konfliktlösung nach zuvor krisenhafter Entwicklung. Bei anderen war der Verlauf weniger spektakulär. Die Betreffenden berichteten aber, dass die Lösung von Konflikten ihren Beziehungs-Alltag verbessere und ein wichtiger Teil ihrer Beziehung sei.
7. Willen zu Beziehung und Kompromiss
Wie kommt es, dass Paare überhaupt an ihrer Beziehung zu arbeiten? Da nannten die Befragten als wichtigsten Faktor die getroffene Entscheidung für die Beziehung und eine hieraus erwachsene Bereitschaft zu Kompromissen. Kompromisse wurden dabei als die Suche nach der besten Lösung für beide Beteiligten beschrieben, nicht als die Unterordnung der eigenen Bedürfnisse.
8. Wertschätzung und Respekt
Auf welcher Basis gelingt es Paaren, Konflikte zu klären, Probleme zu lösen und als Beziehung hieran zu wachsen? Viele Befragten benannten hier als einen entscheidender Faktor Respekt und Wertschätzung zueinander. Aufgrund von Respekt und Wertschätzung gelinge es ihnen, mit Unterschieden, verschiedenen Wahrnehmungen und Enttäuschungen umzugehen und die Motivation zu entwickeln, die wechselseitigen Perspektiven zu verstehen.
9. Akzeptanz
Eng mit Respekt und Wertschätzung verbunden war der Faktor der Akzeptanz. Hier schildersten die meisten Befragten, dass sie lernten, die andere Person so zu lieben, wie diese sei, und zwar mit ihren Macken und Unvollkommenheiten. So gelinge es ihnen, mit ihrer Beziehung glücklich zu sein, auch wenn sie nicht immer alles aneinander gut fänden.
10. Freiräume gewähren
Einige Befragten beschrieben, dass in ihrer Beziehung durchaus unterschiedliche Bedürfnisse bestünden. Sie schilderten ein eigenes Bedürfnis nach Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Indem sie lernten, sich wechselseitig Freiräume zu geben, sei ihre Beziehungszufriedenheit gewachsen.
11. Vertrauen
Wieso schaffen es manche Paare, sich Freiräume ohne Angst, Ärger oder Eifersucht einzuräumen, während andere daran scheitern? Der entscheidende Faktor? Vertrauen! Aufgrund von Vertrauen war es einer Reihe von Befragten möglich, auch besondere Konstellationen, wie Fernbeziehungen, Living Apart Together Arrangements oder längere Abwesenheiten positiv zu bewältigen.
12. & 13. Zärtlichkeit und Sex
Wer hätte das gedacht? Fast zum Schluss rangieren Zärtlichkeit und Sex. Viele der Befragten berichteten hier spontan über die große Bedeutsamkeit von Zärtlichkeit und Sexualität. Beide Faktoren waren miteinander korreliert, wurden manchmal aber auch unabhängig voneinander benannt. Die Befragten schilderten, dass Zärtlichkeit und Sexualität die Nähe zueinander erhöhe und durch eine bewusste Erotik die Beziehung leidenschaftlich bleibe.
14. Familienplanung
Einige der Befragten gaben an, dass Kinder oder auch eine entstehende Patchworkfamilie die Verbindlichkeit ihrer Beziehung erhöht und neue Ziele geschaffen habe.
15. Wechselseitigkeit als Superfaktor des Beziehungs-Glücks
And last but not least, DER Superfaktor! Hier gaben fast alle Befragten an, dass der positive Effekt aller oben genannten Faktoren durch den übergeordneten Faktor der Wechselseitigkeit entstand: Die Zufriedenheit in ihren Beziehungen trat dadurch ein, dass die Bedürfnisse beider Personen gleichberechtigt in einer natürlichen, liebevollen und aufeinander eingespielten Art und Weise zur Geltung kamen. Erst durch die Wechselhaftigkeit ergab sich bei der Mehrheit der Befragten die Balance, die eine reife Beziehung braucht.
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