Unsichtbaren Buddha für 15.000 Euro verkauft!
Der Italiener Salvatore Garau (67) hat einen ziemlich großen Coup gelandet – und als erster Künstler der Welt ein unsichtbares Kunstwerk verkauft.
Da reicht nicht einmal zwei Mal hinsehen: Auf der Piazza della Scala in Mailand steht neben Leonardo da Vinci neuerdings auch Buddha, genau genommen „Buddha in Contemplazione“. Nur das letzterer eben unsichtbar ist. Der nachsinnende Buddha zeichne sich vor allem dadurch aus, dass er nur in der Vorstellung des Künstlers existiere.
Dem nicht genug hat sich nun aber auch noch wer gefunden, der Garau’s Kunstwerk unbedingt bei sich zuhause „bewundern“ möchte. Verkauft wurde die Statue vom Auktionshaus „Art Rite“ – und das um 15.000 Euro! Und dafür muss der Kunstliebhaber, der nun einen unsichtbaren Buddha sein Eigen nennen darf, auch noch strikte Anweisungen des Künstlers befolgen. So muss die Installation freistehend in dem Privathaus des Käufers aufgestellt werden. Auf einem Platz von mindestens 1,5 Quadratmetern Bodenfläche. Dafür erhält der neue Besitzer ein Zertifikat des Künstlers über seine kreative Arbeit hinter der Installation. Der Rest ist der Vorstellungskraft überlassen. Im Katalog des Auktionshauses war auf der entsprechenden Seite statt eines Fotos lediglich ein weißes Quadrat zu sehen.
Der Künstler, der aus dem kleinen Dorf Santa Giusta auf Sardinien stammt freut sich auf jeden Fall über den Verkauf. Laut der Nachrichtenseite “Italy 24 News” sagte er danach: “Der erfolgreiche Ausgang dieser Auktion ist Beweis für einen unwiderlegbaren Fakt: Die Leere ist nichts anderes als ein Raum voller Energie.”
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