Wollte an sein Geld: Braut entpuppt sich nach der Hochzeit als Mann
In Indonesien entdeckte ein Mann zwölf Tage nach der Eheschließung, dass seine vermeintliche Braut in Wirklichkeit ein Mann ist. Laut der “South China Morning Post” wollte dieser den 26-Jährigen nur heiraten, um an sein Geld zu gelangen.
Die beiden hatten sich 2023 über Instagram kennengelernt und nach einigen Nachrichten beschlossen, sich persönlich zu treffen und eine Beziehung einzugehen. Die vermeintliche Braut trug jedoch stets einen muslimischen traditionellen Niqab, der ihr Gesicht verhüllte, sodass der Bräutigam nie ihr ganzes Gesicht sehen konnte.
Nach nur einem Jahr Beziehung heirateten sie. Zur Hochzeit erschienen nur Angehörige des Bräutigams, da die vermeintliche Braut behauptete, keine Familie mehr zu haben. Als die Braut auch nach der Hochzeit ihren Gesichtsschleier nicht abnahm, wurde der 26-jährige Mann misstrauisch. Sie lehnte auch den Kontakt zu seiner Familie und intime Annäherungen ab, was seine Zweifel weiter verstärkte.
Freiheitsstrafe droht
Die Zweifel an seiner großen Liebe wuchsen, und der Indonesier beschloss, die ehemalige Familienadresse seiner Braut zu überprüfen, berichtet die “South China Morning Post”. Dabei stellte er fest, dass seine “Frau” eine Familie hat, die jedoch nichts von der Hochzeit oder dem Bräutigam wusste. Außerdem fand er heraus, dass seine “Frau” eigentlich ein Mann ist, der sich seit 2020 gelegentlich als Frau verkleidet.
Der Bräutigam informierte die Polizei, und die “Braut” gestand, die Hochzeit nur wegen seines Geldes geheiratet zu haben. Der Mann wurde festgenommen, und ihm droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren.
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