Back to Blind Dates: Tinder überrascht mit Retro-Feature
Nix mehr mit “Wisch und Weg” bei Tinder: Die beliebte Dating-App, die für ihren Fokus auf Äußerlichkeiten bekannt ist und dafür oft bekrittelt wird, ermöglicht es Singles mit dem “Blind Dates”-Feature ab sofort auch, “blind” zu flirten. Auf diese Art und Weise sollen bis zu 40 Prozent mehr Matches entstehen.
Tinder feiert die Renaissance einer Date-Praktik, die viel 90er-Nostalgie aufkommen lässt – die App macht jetzt nämlich Blind Dates möglich! Mithilfe der im neuesten Update enthaltenen Funktion schlägt Tinder Usern potentielle Matches nur anhand der Interessen vor. Wenn die Gemeinsamkeiten stimmig scheinen, können Dating-Willige zunächst mit der anderen Person zu chatten, bevor sie erfahren, wie ihr Gegenüber eigentlich aussieht.
Um herauszufinden, ob man kompatibel sein könnte, beantwortet man zunächst eine Reihe von “Eisbrecher”-Fragen und wird anschließend in einen zeitlich begrenzten Chat mit einer anderen Person geschickt. Ist die Zeit abgelaufen, können sich die Chattenden gegenseitig liken – und bekommen erst dann die Fotos des Gegenübers angezeigt.
40 Prozent mehr Matches mit Nostalgie-Feature
Tinder selbst schreibt über die neue Funktion: “Das Erlebnis spiegelt die modernen Dating-Gewohnheiten der Generation Z wider, die Wert auf Authentizität legt, und greift mit einer Rückbesinnung auf das Dating in der Vor-Smartphone-Welt auch die Nostalgie der 90er-Jahre auf.”
In ersten Tests sei es zu 40 Prozent mehr Matches gekommen als bei Profilen mit sichtbaren Fotos. Einziger Wermutstropfen: Bisher ist Blind Date nur für Nutzer in den USA verfügbar, laut Tinder soll die neue Funktion in den kommenden Wochen aber auch global ausgerollt werden.
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