Auslöser des kontroversen Tweets der Linken-Politikerin Wagenknecht (53) war eine Meldung zur geplanten Wiederinbetriebnahme eines deutschen Kohlekraftwerks unter Weisung des Wirtschaftsministers Habeck (Grüne). Dazu kommentierte sie: “Wiederinbetriebnahme der Kohlekraftwerke zeigt: der Klimawandel war für Grüne gestern wichtig. Heute hat wahnsinniger Krieg gegen Russland für frühere Ökopartei Top-Priorität & sogar einzig vernünftige Konfliktlösung (Diplomatie/Verhandlungen) wird abgelehnt”

CDU und SPD empört über Wagenknechts Äußerung

Dass sich die Politikerin für Diplomatie und Verhandlungen mit Russland einsetzt, sorgt bei Kollegen der Christdemokraten für Empörung. CDU-Abgeordneter Matthias Hauer schrieb auf seiner Seite: “Was Sahra Wagenknecht auf Twitter schreibt, ist an Wahnsinn kaum zu überbieten”. Wagenknecht betreibe „Täter-Opfer-Umkehr par excellence“ und „Propaganda für die Kriegsverbrecher“. Auch die SPD-Abgeordnete Derya Türk-Nachbauer reagierte mit Empörung: “Russland hat einen brutalen Angriffskrieg begonnen. Ukrainische Städte liegen in Schutt und Asche. Ukrainische Schulen, Krankenhäuser, Einkaufszentren werden bombardiert. In der Ukraine werden Frauen, Kinder, Alte umgebracht.“ Und Wagenknecht spreche von einem „wahnsinnigen Krieg gegen Russland“.