
Linken-Kandidat Dietmar Bartsch plädiert für mehr Enteignungen
Der Spitzenkandidat der deutschen Linkspartei, Dietmar Bartsch, plädiert für mehr Enteignungen – etwa im Wohnungswesen und im Gesundheitsbereich. Die Enteignung sei eine “grundgesetzlich verbriefte Option”, meinte Bartsch. Eine Bundesregierung müsse “bestimmte Großbanken und -unternehmen – natürlich gegen Entschädigung – in Gemeineigentum überführen können.” Die Linke wolle dabei nicht Familien das Eigenheim nehmen, beteuerte er.

“Es geht um Großkonzerne, die unsere Gesellschaft mit ihrer wirtschaftlichen Macht aus dem Gleichgewicht bringen.” Als mögliche Felder für die Enteignung nannte Bartsch den Gesundheits- und Pflegebereich. “Sollen Krankenhäuser und Altenheime wirklich für Renditeinteressen da sein?”, gab er zu bedenken. “Ich denke, das sieht eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger anders.”
“Schädliche Monopole” gebe es auch im Wohn-, Finanz- und Energiebereich, sagte er. Die Linke unterstützt derzeit den Volksentscheid “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” in Berlin. Sein Ziel ist, private Wohnungsunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen zu enteignen. (APA/AFP/red.)
Kommentare
Was tut man nicht alles, damit wir uns die Flüchtlinge weiter leisten können. Frag mich nur wer das alles verdient wenn ” WIR” nur mehr 30 oder 40%. ausmachen.
Das Privatvermögen der 30 bis 40%. Die EU will das ja jetzt erheben, was jeder besitzt und ggf. konfisziert – “gerecht verteilt” – werden könnte.
Vor Jahren galt es noch als Witz, dass in Wahrheit die BRD der DDR beigetreten ist.
Inzwischen hat der leider der Witz die Realität eingeholt.
und so eine Partei (die behauptet die DDR war kein Unrechtsstaat, die sich verantworten müssen für Stasi, Mauerbau, Schießbefehl) sitzt wahrscheinlich in der nächsten Regierung des mächtigsten EU Mitglieds – mir kommt das Speiben!
Seine Beteuerungen kann er sich an den Hut stecken. Im Endeffekt sind es immer Kleinunternehmer, Familienbetriebe oder Private die für die “guten, aber schlecht ausgeführten” Ideen der Kommunisten ihren Kopf hinhalten mussten. Der Märchenonkel Bartsch wird sich garantiert nicht mit Banken, Konzernen, Immobilien-Tycoonen oder Oligarchen anlegen. Der wäre schneller verbuddelt als man einen Baumarktberater findet, der Auskunft darüber erteilt in welcher Regalreihe die Spaten zu finden sind.
“Eine Bundesregierung müsse “bestimmte Großbanken und -unternehmen – natürlich gegen Entschädigung – in Gemeineigentum überführen können.” – Das hat doch die DDR im letzten Jahrhundert erlebt und eine Verarmung der Bevölkerung war die Folge. Vergessen die Menschen wirklich so schnell?
Das ist doch die DDR, die die BRD angeschlossen hatte. Eine SED-Funktionärin ist Bundeskanzlerin.
Der ist lediglich der erste, der darauf aufmerksam macht, dass Enteignungen ein ganz normaler Vorgang sind, wenn die Regierung dazu Lust hat.
…….ob ihm was weh tut, anders kann man sich derartigen Unsinn nicht erklären
Mit Links direkt in die Armut! Es ist schon ein Wahnsinn, dass trotz 100 Jahre gescheiterter Experimente der Marxismus/Kommunismus/Sozialismus immer noch so viele Verfechter hat. Liegt vielleicht auch daran, dass die Anhänger von Arbeiter- und Bauernparadiesen weder selbst arbeiten oder “bauern”.
“Die Linke wolle dabei nicht Familien das Eigenheim nehmen, beteuerte er.”
Noch nicht bzw nur dann, wenn das Eigenheim in den Augen der Genossen zu wertvoll ist. Genossin Glawischnig sprach seinerzeit von einem Wert von 500.000 Euro. Ein Betrag, der heute bereits für Dreizimmer-Eigentumswohnungen im Arbeiterbezirk Wien-Favoriten fällig ist.
Weil das natürlich damals auch so gut funktioniert hat mit den unzähligen VEB damals. Böse Großkonzerne und schädliche Monopole, ob der Herr genauso auch über die KoKo denkt?