Wer die Aktivisten eigentlich bezahlt, ist größtenteils immer noch unklar. Viele studieren oder haben einen Job, andere leben vom AMS. Und Spenden gibt es für die Chaoten angeblich in Millionenhöhe. Nur so werden sie sich wohl die geplante Neueinstellung von Gleichgesinnten leisten können. 35 Jobangebote hat die “Letzte Generation” aktuell online gestellt.

Der Interessanteste: Für ihre neue “Gefängnis AG” sucht die Organisation einen Koordinator in Vollzeit. Aufgabenstellung: Der Bewerber soll ein Netzwerk mit den Psychologen und Seelsorgern in den Justizanstalten aufbauen. Er soll Verbindungsmann zwischen Klima-Insassen und deren Angehörigen werden und sich um eine gute Versorgung der Inhaftierten kümmern. Doch genau so wichtig ist den Chaoten die Prävention. Der neue Koordinator soll in einer “Gefängnisschmiede” Trainings organisieren und auf einen möglichen Haftaufenthalt vorbereiten.

Klima-Chaoten bauen eigenes Call-Center auf

Das scheint auch bitter nötig: Gerade erst wurde in Berlin die erste Aktivistin wegen Nötigung und Sachbeschädigung zu vier Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Sie hatte sich in einem Museum an den Rahmen eines Gemälde von Lucas Cranach d. Älteren geklebt. Das hätte wohl für eine unbedingte Strafe noch nicht ausgereicht. Aber die Richterin statuierte ein  Exempel: “Sie sind völlig uneinsichtig, ich sehe keine andere Möglichkeit”, sagte sie in ihrer Urteilsbegründung.

Ein klarer Fall für den neuen Gefängnis-Koordinator. Doch es gibt auch noch zahlreiche andere Jobs bei der “Letzten Generation”. Händeringend werden Mitarbeiter für ein Call-Center (!) gesucht. Sie sollen Erstkontakte herstellen und nach Möglichkeit neue Mitglieder für die Klima-Bewegung rekrutieren.

Und natürlich brauchen die Dauer-Kleber einen IT-Experten. Voraussetzung: “Großes Vertrauen nötig, deswegen einen Indikator für reines Herz nachweisen, wie linksgrünversiffte Social-Media-Post, Buch geschrieben, an Straßen geklebt”, heißt es in der Stellenausschreibung.

Für alle Jobs gilt: “Wir möchten dich insbesondere ermutigen, dich bei uns zu bewerben, wenn du dich als FLINTA definierst.” FLINTA sind Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht binäre, Trans- und Agender Personen.

Stellenangebote der "Letzten Generation".