Lahl kündigte an: „Wenn 200 bis 250 Intensivbetten belegt sind, erwägen wir, erste Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Erwachsene zu erlassen.“ Diese könnten sich nach den Begrenzungen im ersten und zweiten Lockdown richten. Möglich sei, dass sich dann nur noch zwei Haushalte miteinander treffen dürften. Auch sei ein Besuchsverbot von Restaurants und Konzerten für Ungeimpfte im Gespräch.

Virologe lobt die Idee

Der Vorstoß habe bislang viel Zuspruch hervorgerufen. „Wenn es auf die Intensivstationen durchschlägt, muss man handeln. Es wäre falsch, dann alle in Mithaftung zu nehmen, auch die Geimpften – deshalb wird es für Ungeimpfte andere Regeln geben als für Geimpfte.“, sagte etwa Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl gegenüber der „Bild“.

Auch Virologe Klaus Stöhr lobt den Vorschlag: „Endlich einmal Krisenkommunikation, bei der vorab Grenzwerte und die dazugehörigen Bekämpfungsschritte genannt werden.“ SPD und FDP hätten demnach allerdings Kritik an dem Vorschlag geäußert.