Die Eröffnung des Salzburger Christkindlmarktes wird von Meldungen eines neuerlichen Lockdowns überschattet. Demnach wollen Oberösterreich und Salzburg – sollte es nicht ohnehin zu einer bundesweit einheitlichen Lösung kommen – ab kommender Woche wieder in den Lockdown gehen. Der Grund: die angespannte Lage in den Intensiv-Stationen. Das würde aber auch im Klartext bedeuten: Die dortigen Christkindlmärkte müssten ihre Pforten wieder schließen. Auch Gastro, Bars und Handel und müssten demnach für mehrere Wochen zu machen. Der Tourismus könnte in beiden Ländern praktisch zu erliegen kommen – und das in der wirtschaftlich wichtigen Vorweihnachtszeit. Der Lockdown bringt für die Aussteller einen Verlust von mindestens zwei Millionen Euro.

Details dazu, wie der Lockdown im Detail aussehen soll, sind noch nicht bekannt. Am Freitag beraten sich die Länderchefs in Tirol. Immer mehr Landeshauptleute drängen auf einen bundesweiten Lockdown, die im Osten gelegenen Länder halten dagegen, weil bei ihnen die Zahlen weniger hoch sind. Offen, wer sich im Endeffekt durchsetzen kann. So viel ist klar: Ein neuerlicher Lockdown würde Kosten in Millionenhöhe verursachen.

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