Das erste Lokal in Wien verhängt jetzt eine Gebühr für den Wintergarten. Wer auch in der kalten Jahreszeit im Außenbereich des “Lucullus Restaurants” sitzen möchte, wird künftig zur Kasse gebeten. Da Heizschwammerl umweltschädlich sind und die Restaurantbesitzer das Bewusstsein hier Gäste dahingehend schärfen wollen, wird für einen kleinen Tisch eine Pauschalgebühr von fünf, für einen großen Tisch sogar eine Gebühr von zehn Euro verrechnet.

"Beheizen der Umwelt ist nicht notwendig"

Im Posting heißt es wortwörtlich: ” Wir haben lange überlegt wie wir die „nicht nur“ diesjährige Problematik mit den Heizstrahlern lösen.  Natürlich nicht nur unserer Geldbörse zu liebe sondern auch für unsere geliebte Umwelt haben wir beschlossen nun eine kleine Tischpauschale für Verwendung der Heizstrahler zu verlangen. Unser Problem war immer, dass auch in den kälteren Monaten, unser Gastgarten mit Heizstrahlern voll war und im Innenbereich saßen nur vereinzelt Gäste. Mit dieser kleinen Pauschale wollen wir unsere Gäste zum Denken anregen, dass ein beheizen der Umwelt nicht immer das Notwendigste ist. Nichts desto trotz lassen wir unsere lieben Gäste selbst entscheiden, ob sie lieber den Luxus der Heizstrahler (nett ist es ja schon auch im Winter) genießen wollen oder nicht.”

"Schade um die gute Küche"

Auf Social Media sorgt das Posting für Aufregung. Neben Zustimmung und Verständnis empfinden andere die Pauschale als “Belehrung” und “Abzocke”. Ein Benutzer schreibt: “Bald wieder ein Lokal wo der geldgierige Wirt am Ende vor dem Insolvenzrichter stehen wird! Glauben Sie wirklich die Gäste machen jeden Blödsinn mit ? So ein Lokal wie Ihres gibt es in Wien zu x1000 !” Ein anderer schreibt: “Schade um die gute Küche aber das ist eine völlige Verarschung! Nie mehr!”

Halten Sie die Gebühr für gerechtfertigt?