Loreen, die den Musikwettbewerb vor elf Jahren in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku mit dem Song “Euphoria” gewonnen hatte, war von den Buchmachern schon früh als Top-Favoritin gehandelt worden – und das noch bevor sie den schwedischen ESC-Vorentscheid im März überhaupt für sich entschieden hatte. Loreen ist 39 Jahre alt und stammt aus Stockholm. Mit “Euphoria” hatte sie nicht nur den ESC-Titel 2012 eingeheimst, sondern war damals auch in Deutschland und weiteren Ländern an die Spitze der Charts gestürmt.

Loreens Lied “Tattoo” erhielt insgesamt 583 Punkte. Auf Platz zwei in der größten Musikshow der Welt kam in der Nacht zum Sonntag Finnland (526 Punkte) mit dem Sänger Käärijä und dem Metal-Pop-Elektro-Song “Cha Cha Cha”. Rang drei in Liverpool erreichte Israel, gefolgt von Italien und Norwegen. Deutschland landete mit der Rock-Band Lord Of The Lost (“Blood & Glitter”) auf dem letzten Platz.

Platz 1 - zum zweiten Mal: Loreen für Schweden

Österreichs Sängerinnen keineswegs enttäuscht

Die zwei österreichischen Teilnehmerinnen  Teya & Salena, die mit ihrem selbstgeschriebenen Song „Who the Hell Is Edgar?“ den Bewerb mit Startnummer eins eröffnet hatten, wurden von Wettbüros unter den Top Ten gesehen, in Medien und den sozialen Netzwerken kam ihr Song sehr gut an.

Nach der Jurywertung auf Platz acht, fielen sie dann mit nur 16 Publikumspunkten auf Platz 15. Die beiden Mädchen zeigten sich nach der Show allerdings keineswegs enttäuscht: „Wir waren im Finale! Es war voll die Gaudi und hat Megaspaß gemacht“, so die beiden. Die ganze Show sei großartig gewesen: „Auch nur ein kleiner Teil davon zu sein, ist eine große Ehre.“

Guter Song, solide Leistung: Teya & Salena
Von "Ein bisschen Frieden" zu "Blood & Glitter": letzter Platz für Deutschland.
Platz 2 ging an die schrägen Finnen.