Der Nachfolger für den im Dezember beurlaubten Damir Canadi steht fest: Ludovic Magnin übernimmt das Traineramt beim SCR Altach. Der langjährige Schweizer Nationalspieler einen für die Bundesliga gültigen Vertrag bis Saisonende 2022/23.

Nach seiner aktiven Karriere war Magnin über sieben Jahre lang in verschiedenen Trainer-Positionen beim FC Zürich tätig. Zwischen Februar 2018 und Oktober 2020 als Cheftrainer des Schweizer Traditionsklubs, wobei er unter anderem den Cup-Sieg 2018 sowie ein Jahr später den Einzug ins UEFA Europa League-Sechzehntelfinale feiern konnte.

Magnin kann außerdem auf eine beeindruckende Spielerkarriere zurückblicken. Für den SV Werder Bremen und den VfB Stuttgart absolvierte er 149 Bundesliga-Spiele, wurde mit beiden Mannschaften Deutscher Meister und stand 62 Mal für die Schweizer Nationalmannschaft auf dem Feld.

Magnin brennt auf die neue Aufgabe

Magnin hat sich in einem ersten Statement bereits geäußert: “Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, die mir in dieser schwierigen Situation das Vertrauen schenken. Wir hatten in den vergangenen Tagen einen guten Austausch und werden alle Hebel in Bewegung setzen, um unser gemeinsames Ziel – den Klassenerhalt – im Frühjahr zu schaffen. Ich freue mich bereits darauf, die Mannschaft kennenlernen zu können und die richtigen Maßnahmen zu setzen, um wieder in eine sportlich erfolgreiche Zukunft zu blicken.”

Sportdirektor Werner Grabherr begründete die Verpflichtung wie folgt: “Wir haben nach der Trennung von Damir Canadi sehr intensive Tage hinter uns und Gespräche mit mehreren interessanten Trainerkandidaten geführt. Bei Ludovic Magnin war von Anfang an zu spüren, dass er für die Aufgabe als Cheftrainer des SCR Altach brennt und wieder zurück auf den Rasen möchte. Er hat sich bereits intensiv mit unserer Mannschaft und der Österreichischen Bundesliga beschäftigt und kann sich mit der Aufgabe zu hundert Prozent identifizieren.”

In der Tat wartet auf Ludovic Magnin eine herausfordernde Aufgabe, zumal der SCR Altach derzeit Schlusslicht in der Bundesliga ist. Die Mission Klassenerhalt beginnt für den Schweizer am 12. Februar mit dem Heimspiel gegen Austria Wien.