Der Streit um die schlichte Begrüßung „Grüß Gott“ zwischen der SPÖ und der ÖVP sorgte zuletzt für Aufsehen – und zeigt zudem wie sehr die Nerven in der heimischen Politik blank liegen. „Wer ‚Grüß Gott‘ sagt, wird von der SPÖ verbal angegriffen“ – so fasste die ÖVP die Geschehnisse der Befragung des Landesgeschäftsführers der Volkspartei Niederösterreich im U-Ausschuss, Bernhard Ebner, zusammen.

Doch selbst innerparteilich dürfte Krainers „Regel“ keine großartige Bedeutung haben. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig begrüßte die Moderatoren und die Zuseher in der ORF Pressestunde am Sonntag mit den Worten „Grüß Gott“.

"In Wien heißt das guten Tag"

Konkret hatte SPÖ-Mandatar Kai Jan Krainer auf das freundliche ‚Grüß Gott‘ des Landesgeschäftsführers der Volkspartei Niederösterreich forsch repliziert: „In Wien heißt das nicht Grüß Gott, sondern guten Tag!”