Trotz der Notbremse von Gesundheitsminister Rauch stellt Bürgermeister Ludwig klar, dass in Wien weiterhin die strenge Maskenpflicht gilt. Via Twitter schießt er gegen die Regierung und fordert diese dazu auf, die FFP2-Maske auf Bundesebene erneut einzuführen. Und auf einer Pressekonferenz legte er nach und forderte, Leuten zu sagen, dass die Impfung der einzig “tatsächliche Schutz” gegen eine Infektion sei. Wissenschaftliche Studien belegen das allerdings nicht.l

Infektion schützt viel besser als Impfung

Eine neue Studie der Universität Oxford sorgte vor wenigen Wochen für Aufsehen: Aus den Ergebnissen geht hervor, dass umgeimpfte Personen, die bereits Antikörper gegen Corona hatten, 13 Mal besser gegen eine Wiederinfektion mit der Delta-Variante geschützt waren als jene, die sich gegen Covid-19 impfen ließen – der eXXpress berichtete.

"Ein Regenschirm, der im Sturm nicht hift"

“Die Studie bestätigt, was wir schon länger wussten”, kommentierte Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie bereits vor Monaten eine ähnliche Studie der US-Seuchenschutzbehörde CDC. Die Impfung schützt vor schweren Verläufen, aber nicht so gut vor der reinen Infektion oder der Weitergabe des Virus”. Für Watzl bedeutet das: “Von dem Konzept einer Herdenimmunität sollten wir uns verabschieden. Die Impfung dient dem Selbstschutz.” Man könne sich die Impfung wie einen Regenschirm vorstellen, so Waztl. “Der schützt vor normalem Regen, aber nicht mehr bei einem Sturm.”