“Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen,” mit dieser neuen genderneutralen Anrede versendet die Stadt Wien neuerdings alle offiziellen Amtsbriefe, berichtet oe24 unter Berufung auf das Presseteam der Stadt Wien.

In Broschüren, Briefen und Websites soll eine kontinuierliche Umstellung auf genderneutrale Sprache erfolgen. Die Umstellung auf “inklusive Sprache” erfolgte auch schon bei der Polizei. In Aussendungen und auf Twitter spricht die Polizei Wien nun von Kolleg*innen und Täter*innen – das hatte auf Twitter bereits hohe Wellen geschlagen.

Seit November “Trans*Zebrastreifen” in Wien-Neubau

Die Gender-Offensive in Wien hatte im Vorjahr auch im Straßenbild ihren Niederschlag gefunden. Im November 2022 weihte der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau, Markus Reiter (Grüne), einen “Trans*Zebrastreifen” ein. Dieser stehe für Toleranz und gegen Diskriminierung, wie es damals hieß. Die Wiener FPÖ kritisierte: Der Zebrastreifen sei Steuergeldverschwendung, außerdem gehe er “an der Lebensrealität der Menschen vorbei”.