Auf wesentlich mehr Schwierigkeiten als erwartet stieß Russlands Armee bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine. Westliche Geheimdienste haben dafür mittlerweile eine überraschende Erklärung, wie ein Insider dem eXXpress erzählt. Fazit: “Die gesamte Regierungsstruktur basiert auf Lügen.”

Wegen seiner zentralistischen, autoritären Struktur und einer auf roher Gewalt basierenden Macht verbreitet der Staat ein Klima der Angst, in dem die Lüge allgegenwärtig ist, auf alle Ebenen. Am Ende scheitert das Regime an seinen eigenen Lügen – weil es auf sie hineinfällt.

Nicht so stark wie erwartet: Russlands Verteidigungsminister (r.) soll Putin geschönte Berichte über den Zustand der Armee abgeliefert habenGetty

Alle lügen alle an

Erstens sind Lügen in den russischen Medien heute allgegenwärtig: 99 Prozent der Berichte sollen mehr oder weniger gefälscht sein.

Zweitens hat der russische Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Schoigu – der nicht einmal über eine militärische Ausbildung verfügt – Präsident Wladimir Putin über die Schwäche der Ukraine und die Stärke seiner eigenen Armee angelogen.

Drittens haben Spione über die Ukrainer gelogen und behauptet, sie würden Russland selbstverständlich willkommen heißen.

Viertens haben die Generäle die Majore angelogen und erklärt, ihre Panzer würden nach den Raketenangriffen (die weniger präzise waren, als erwartet, weil wiederum zuvor bei deren Konstruktion gelogen wurde) keinen Widerstand erleben.

Fünftens haben die Leutnante die Soldaten angelogen und ihnen erklärt, sie würden “nur ein Training” machen (wie aus schriftlichen Beweisen hervorgeht) und gaben ihnen Essen für zwei Tage.

Sechstens: Nun lügen die Soldaten und behaupten, dass sie ihre Regierung nicht unterstützt haben und geben schnell Geheimnisse preis.

Siebtens: Die Vertreter bei der UNO haben mittlerweile gelogen, indem sie behauptet haben, die Soldaten hätten keine Zivilisten getötet wurden würden daher nicht in Den Haag landen.

Achtens: Der Sprecher der russischen Armee – der Generalmajor – sagte am zweiten Tag, dass sie kleinere Schwierigkeiten haben, weil die Ukrainer “Banderomobile” benutzen …

Nach Ansicht des russischen Verteidigungsministeriums setzen "nationalistische Bataillone" in der Ukraine nach dem Vorbild internationaler Terroristen in Syrien so genannte "Banderos" ein. Dem russischen Militärsprecher zufolge "haben diese Fahrzeuge eine erhöhte Geländegängigkeit und sind mit großkalibrigen Handfeuerwaffen oder Mörsern ausgerüstet."

Fazit: Das russische Reich könnte sehr schnell in sich zusammenbrechen, weil es “ein Koloss auf tönernen Füßen ist”.

Russlands Präsident Wladimir Putin (ll) und sein stets ergebener Verteidigungsminister Sergej Schoigu (r.): Muss man ein guter Lügner sein, um in Putins Clique aufzusteigen?