Das 17.000 Tonnen schwere Schiff geriet im Nordatlantik in Brand, als es seine luxuriöse von Emden nach Davisville (USA) transportierte. Im Frachtraum sei das Feuer ausgebrochen und zwang alle 22 Besatzungsmitglieder, das Schiff zu verlassen.

Die Crew wurde von der portugiesischen Marine aufgenommen und in ein Hotel gebracht. Berichte von Verletzten liegen bisher nicht vor. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers befand sich das Schiff südwestlich der portugiesischen Azoren.

Die Eigentümer des Schiffes haben ein Abschleppen veranlasst, da es weiter brennt. Die Felicity Alice ist in Panama registriert und wird von der japanischen Reederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL) betrieben. MOL hat laut „CNN“ bisher keine Auskunft gegeben.

237 Passagiere in Not: Feuerinferno auf Mittelmeer-Fähre

Dramatische Szenen ereigneten sich unterdessen auch auf der Fähre “Euroferry Olympia” mit Heimathafen Palermo: Auf der Fahrt von der greichischen Küste nach Süditalien ist plötzlich ein Feuer ausgebrochen. Die 183 Meter lange “Euroferry Olympia” wurde 1995 in Dienst gestellt – laut offiziellen Daten wäre auf dem Schiff lediglich Platz für 131 Passagiere, nun meldete aber der Hafenmeister, dass 237 Passagiere und 51 Besatzungsmitglieder an Bord der Fähre seien. Laut Berichten konnten alle gerettet werden.

Die große Rettungsaktion scheint also zum Glück erfolgreich verlaufen zu sein. Die griechischen Behörden entsandten drei Patrouillen-Boote und drei weitere Schiffe zum Unglücksort etwas nördlich der griechischen Insel Korfu. Auch drei Hubschrauber waren im Einsatz. Ein Passagier sei mit Atemproblemen direkt nach Korfu transportiert worden.

An der Rettung beteiligt waren unter anderem das unter der Flagge von Liberia fahrende Containerschiff “Syrena“, die “NS Union” aus Panama und die “Fitburg” aus St. Kitts-Nevis.