Eine neue Hochphase der Künste und der Wissenschaften erlebte Europa in der Renaissance. Vielleicht hofft auch Macron auf eine solche Glanzzeit schon bald in Frankreich.APA/AFP/POOL/Ludovic MARIN/Getty

Einst strebte die Renaissance am Übergang zur Neuzeit eine Wiedergeburt der Antike an – daher auch der Name. Auf eine Wiedergeburt hofft offensichtlich auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Künftig soll seine Partei nämlich ebenfalls Renaissance (also Wiedergeburt) heißen. Dabei ist auch ein Zusammenschluss mit zwei kleinen Partnerparteien geplant. Abschließend darüber beraten wird bei einem Parteitreffen am Samstagabend um 20.00 Uhr in Paris.

Die von Macron 2016 gegründete Partei hieß bisher La République en Marche (LREM), zu Deutsch soviel wie “Die Republik in Bewegung”. Die Mitte-Partei solle nun erneuert und erweitert werden, hieß es. Im Zuge der Namensänderung sollen auch die kleinen Partner Agir und Territoire de Progrès in die Partei integriert werden. Den Namen Renaissance verwendete die Partei bereits für ihre Liste bei der Europawahl 2019.