Mann am Frankfurter Hauptbahnhof durch Schüsse hingerichtet: Deutschland immer gefährlicher
An deutschen Bahnhöfen und in Zügen wird es zunehmend gefährlicher. Das zeigt nicht nur die kürzliche Ermordung eines jungen Mannes am helllichten Tag am Bahnsteig des Frankfurter Hauptbahnhofs – auch die Kriminalstatistik belegt dies eindeutig.
Die Ermordung im Frankfurter Hauptbahnhof stellt nur den blutigen Höhepunkt der Kriminalität dar. Die Zahlen aus der Kriminalstatistik sind alarmierend: Auf den Bahnhöfen und in Zügen Deutschlands kommt es täglich zu 70 Gewalttaten. Raubüberfälle, Vergewaltigungen, Messerangriffe – die Bevölkerung äußert seit längerem ihre Besorgnis über die mangelnde öffentliche Sicherheit, die durch eine unkontrollierte Migrations- und Einwanderungspolitik seit Jahren zunehmend gefährdet wird.
Vor allem sind es unbeteiligte Reisende, die zu Opfern dieser explodierenden Gewalt werden. Jedes Jahr steigen die Zahlen dramatisch an. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg die Zahl der Gewaltdelikte 2023 um mehr als 42 Prozent – auf mehr als 25.000. In 555 Fällen der Gewalttaten setzten die Täter Messer ein, es kam zu insgesamt 15.579 Körperverletzungen.
Sexualstraftaten: Die meisten Täter sind Ausländer
Besorgniserregend sind auch die Statistiken zu Sexualdelikten, die einen Anstieg von 60 Prozent zeigen. Die Mehrheit dieser Taten (36 Prozent), die in Zügen und an Bahnhöfen verübt wurden, stammt von ausländischen Staatsbürgern. 27 Prozent der Täter haben die deutsche Staatsbürgerschaft, wobei Personen mit Doppelpass inkludiert sind. Bei 37 Prozent der Sexualdelikte ist der Täter unbekannt. Im vergangenen Jahr gab es allein 112 Sexualstraftaten, die von syrischen und afghanischen Tätern begangen wurden – aus den Ländern, aus denen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) keine Abschiebungen vornehmen möchte. Außerdem verübten Täter aus Tunesien und Marokko 52 Sexualverbrechen – auch gegen diese Länder sprechen die Grünen sich gegen Abschiebungen aus.
2.979 Übergriffe auf Beamte
Die Gewalt gegen die Einsatzkräfte der Bundespolizei nimmt ebenfalls dramatisch zu. Im vergangenen Jahr wurden 2.979 Übergriffe auf Beamte registriert, wobei 793 Bundespolizisten verletzt wurden. Interessanterweise ist der Frankfurter Hauptbahnhof, an dem die jüngste Hinrichtung stattfand, nicht der gefährlichste Bahnhof Deutschlands. Bei den Gewalttaten im Jahr 2023 liegt der Hamburger Hauptbahnhof ganz vorne. Im ersten Halbjahr 2024 führt Dortmund die Liste an.
Kopfschuss-Hinrichtung am Frankfurter Bahnhof
Der Kopfschuss-Mord am Frankfurter Hauptbahnhof bewegt ganz Deutschland. Am Dienstagabend wurde ein Mann (27) am Frankfurter Hauptbahnhof (Hessen) brutal erschossen. Das Opfer starb noch am Tatort. Die Tat ereignete sich laut Polizei gegen 21 Uhr mitten im Hauptbahnhof vor dem Gleis 9. Ein Zug war gerade eingefahren, da begann der Täter (54) unvermittelt, mehrmals auf sein Opfer zu schießen. Zuvor hatte er sich von hinten angeschlichen. Zeugen berichten von Schüssen in den Kopf. Es soll wie eine Hinrichtung ausgesehen haben, so Passanten. Schrecklich: Der Täter soll noch weiter auf sein Opfer geschossen haben, obwohl dieser bereits nach einem Kopfschuss am Boden lag.
Der mutmaßliche Täter wollte fliehen, konnte aber wenige Meter vom Tatort entfernt – noch in der Bahnhofshalle – von der Bundespolizei gestellt werden. Während der Flucht “entledigte er sich dabei der Tatwaffe”, so die Polizei. Der Hauptbahnhof musste vorübergehen komplett gesperrt werden, die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Laut der Frankfurter Staatsanwaltschaft sind beide Männer türkische Staatsangehörige.
Man Shot Dead at Frankfurt Central Station: A 27 year old man was shot at the back of the head—in front of dozens of travelers—on the platform at Frankfurt Central Train Station, Germany.
— Nosy Buzzer (@NosyBuzzer) August 21, 2024
Both the suspect and the victim are allegedly Turkish nationals.
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*** ⚠️SENSITIVE… pic.twitter.com/D5i0q2pLS0
Kopfschuss-Mord von Frankfurt war Blutrache
Dabei soll ein blutiger Familienstreit aus der Türkei in Deutschland ausgetragen worden sei. In Berichten der großen türkischen Tageszeitung Sabah ist von “Blutrache” die Rede. Hakim E., das Opfer von Frankfurt, soll demnach selbst ein kaltblütiger Mörder sein und im Mai den vierfachen Familienvater Ahmed Ö. – wohl einen Verwandten des Frankfurt-Schützen – in einem Erdbeerfeld bei Aksu in der Türkei erschossen haben. Hakim E. soll 12 Kugeln auf Ahmet Ö. gefeuert haben und dann nach Deutschland geflohen sein. Auch hier soll das Mordmotiv Rache gewesen sein, wie zahlreiche türkische Medien im Mai berichteten: Hakim E. machte Ahmed Ö. für den Tod seines Bruders verantwortlich, der 2016 in Viranşehir getötet wurde.
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