China wird derzeit von einer heftigen Corona-Welle überrollt. Der Volksrepublik drohen lebensnotwendige Medikamente auszugehen. Das begehrte Corona-Mittel Paxlovid von Pfizer zum Beispiel. Die Verbrauch ist derart angestiegen, dass diese Situation derzeit viele „geschäftstüchtige“ Besitzer dieses Medikaments ausnutzen. Die Nachfrage bestimmt den Preis. Selbst dann, wenn damit Menschenleben am Spiel stehen. Vor allem dann, wie es derzeit den Anschein hat.

Patienten zahlen 2750 Euro pro Packung für das Corona-Medikament Paxlovid von Pfizer

Diese Erfahrung müssen viele Chinesen machen, die sich keine Medikamente auf dem Schwarzmarkt zu exorbitant hohen Preisen leisten können. Paxlovid wird am Schwarzmarkt derzeit für 2750 Euro (20.000 Yuan) gehandelt. Bis März soll das Medikament zum Normalpreis von 27 Euro (198 Yuan) noch von der staatlichen Versicherung übernommen werden, ist dennoch immer weniger verfügbar, und keiner weiß, wo und wann es das Mittel wieder geben wird. Das belebt natürlich den Schwarzmarkt, der vor allem in Hongkong und in den USA blüht.

49 Millionen Einheiten sollen in der Volksrepublik in den nächsten Monaten gebraucht werden

Airfinity, ein auf Gesundheitsdaten spezialisiertes Unternehmen, ging im Dezember davon aus, dass China in den nächsten fünf Monaten 49 Millionen Behandlungseinheiten Paxlovid benötigen wird. Alleine im Jänner sollen davon noch mehr als 22 Millionen gebraucht werden. Laut „ntv“ soll aber mittlerweile das chinesische Finanzministerium Hilfe angekündigt haben. Auch Pfizer soll an einer entsprechenden Versorgung interessiert sein.