Um das österreichische Gesundheitssystem ist es laut FPÖ zurzeit nicht gut bestellt. Wie der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner bei einer Pressekonferenz heute Vormittag sagte, droht das Gesundheitssystem “zu zerreißen”.

Er machte hierbei vor allem auf den Mangel von Allgemein-, Kinder- und Fachärzten, akute Medikamentenengpässe, die schlechte psychosoziale Versorgung der österreichischen Bevölkerung und den Abgang von zahlreichen Medizinstudenten ins Ausland aufmerksam.

Den siechen Zustand des österreichischen Gesundheitssystems illustrierte Haimbuchner mit einem eklatanten Widerspruch. Während Österreich im EU-Vergleich bei den Gesundheitsausgaben auf Platz 3 liege, rangiere das Land in punkto Lebenserwartung nur auf Platz 13. Von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) gäbe es dazu nur “Schönfärberei”, Untätigkeit und Ignoranz.

FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: Dramatisches Missmanagement der schwarz-grünen Regierung

Haimbuchner berief sich diesbezüglich auf Experten, die die schlechten Zustände im Gesundheitswesen anprangerten. Das Resümee dieser Fachleute laute so: Das Gesundheitssystem fahre an die Wand.

Der Gesundheitssprecher der FPÖ, Gerhard Kaniak, schlug bei der Pressekonferenz in die gleiche Kerbe. Wegen des dramatischen Missmanagements der schwarz-grünen Regierung stehe das österreichische Gesundheitssystem schlechter da als vor drei Jahren. Wie Kaniak sagte, gab es noch nie so viele Medikamente, die fehlen, nie so viele Patienten und nie so viel Ignoranz von Seiten der politischen Entscheidungsträger, insbesondere Gesundheitsminister Rauch.

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