Die Ukraine hat sich erstmals zu einem Angriffen auf russische Stützpunkte auf der annektierten Halbinsel Krim bekannt. Die Ukraine habe dort eine Reihe erfolgreicher Raketenangriffe ausgeführt, einschließlich auf die Basis Saky (eXXpress berichtete), erklärte der ukrainische Militärchef Walerij Saluschnji am Mittwoch. Zehn Kampfjets seien zerstört worden. Bisher hat die Ukraine stets nur angedeutet, dass sie in die Angriffe im August involviert gewesen sein könnte.

Doch kein "Unfall": Ukraine bekennt sich zu Angriff

"Krieg werde dieses Jahr nicht enden"

Saluschnji schrieb außerdem, er habe allen Grund davon auszugehen, dass der Krieg in seinem Land dieses Jahr nicht enden werde. Er warnte auch, es bestehe ein “direktes Risiko”, dass Russland unter gewissen Umständen taktische Atomwaffen einsetzen werde. Auch ein erneuter russischer Angriff auf die Hauptstadt Kiew sei nicht auszuschließen, ebenso wenig wie ein Angriff von Belarus aus.

"Wenn dieser Clown es wagt die Krim anzugreifen"

Der Kreml hat zu den Aussagen der Ukraine aktuell keine Stellung bezogen. Im Juli warnte Putin-Vertrauter Dimitri Medwedew jedoch ausdrücklich davor. Sollte der “bloody Clown” Selenskyj es tatsächlich wagen die Krim anzugreifen, “wird die Ukraine sofort mit einem sehr schnellen und harten Weltuntergang konfrontiert werden. Es wird kein Ausweichen geben”, betonte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates damals (eXXpress berichtete).