Immer drastischere Waffen fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, immer strengere Sanktions-Pakete schnürt die EU. Immer dramatischer werden damit auch die Auswirkungen auf uns. Eine aktuelle Umfrage für “Heute” fällt daher wenig verwunderlich sehr eindeutig aus: Den Österreichern reicht es – die Ukraine soll sich mit Russland endlich an den Verhandlungstisch setzen. Auch wenn das bedeutet, Land an Moskau abzugeben.

Eskalationsspirale dreht sich weiter

“Mit den Russen gibt es keine Kompromisse”, betonte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in den vergangenen Tagen immer wieder. Nach Kampfpanzern fordert Kiew nun sogar Streumunition und Phosphorbomben – der eXXpress berichtete. Der Grund für die ständige Eskalation liegt nicht zuletzt in der Lage an der Front. Nach monatelangen Kämpfen mit tausenden Toten steht nun auch die Donbass-“Festung” Bakhmut vor dem Fall.

Nur Grüne sind noch für Krieg

Während viele europäische Politiker (und viele Medien) weiterhin als “Kriegstreiber” fungieren, geht eine Friedensbewegung durch Österreich. Nur 21 % der Befragten sind hierzulande der Meinung, dass die Ukraine weiterkämpfen solle. 65 % fordern Selenskyj auf, endlich zu verhandeln. Am lautesten in der Ruf nach Frieden unter FPÖ-Wählern. 86 % Prozent sind für ein rasches Ende des Krieges, auch wenn die Ukraine dafür Eingeständnisse machen müsste. Ähnlich das Bild der Unique Research Umfrage für “Heute” das Bild auch unter Anhängern anderer politischer Parteien. SPÖ-Wähler etwa wollen zu 63% den Weg der Diplomatie gehen. Bei den ÖVP-Anhängern fordern 59 % Frieden. Bei den Neos-Wählern sprechen sich 54 % für sofortige Verhandlungen aus.

Spannend: Einzig unter Grünen ist der Krieg noch populär. 49 % der einstigen Partei der Pazifisten wollen, dass die Ukraine weiterkämpft. 48 % wollen Frieden – der Rest ist sich unsicher.

Soll die Ukraine weiterkämpfen?

Quelle: Heute