Die Sanktionen gegen Russland polarisieren weiter. In der brandneuen INSA-Umfrage für den eXXpress-Meinungstrend wird deutlich: 41 Prozent der Befragten vertreten die Ansicht, dass die EU-Sanktionen gegen Russland eher den Mitgliedstaaten der EU als Russland schaden. Lediglich 17 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die EU-Sanktionen Moskau mehr schaden.

Relative Mehrheit will Sanktionen sofort beenden

Vor allem Befragte, die sich selbst rechts der politischen Mitte positionieren, glauben absolut-mehrheitlich, dass eher die EU-Mitgliedstaaten als Russland unter den EU-Sanktionen leiden (56 Prozent). Unter Linken sind nur 27 Prozent davon überzeugt, dass Russland mit den Maßnahmen mehr Schaden zugefügt wird als dem Westen.

Wähler der FPÖ (67 Prozent) glauben jeweils absolut-mehrheitlich, dass die EU-Sanktionen eher den EU-Mitgliedstaaten schaden. Bei Anhängern der ÖVP denken das nur 32 Prozent. Wähler der SPÖ glauben zu 39 Prozent, dass wir uns mit den Sanktionen ins eigene Fleisch schneiden.

Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Die Umfrage ist gestützt auf der permanenten Telefon-Befragung INSA-Perpetua Demoscopia Austria. Stichprobe: 1000 Personen aus Österreich ab 16 Jahren nahmen an der Befragung teil.

Relative Mehrheit will Sanktionen sofort beenden

Die relative Mehrheit wünscht sich noch vor dem Winter, dass die Sanktionen beendet werden. Angesichts der enormen Teuerung und des drohenden Energiemangels sprechen sich 43 Prozent für eine sofortige Beendigung der wirtschaftlichen Strafmaßnahmen aus. Nur 38 Prozent wolle die Sanktionen noch weiterlaufen lassen.