Der „Standard“ ließ eine Liste mit 37 Themen durch das Linzer Market-Institut einer repräsentativ ausgewählten Gruppe von Wahlberechtigten vorlegen und mit Schulnoten von eins bis fünf bewerten.

Von diesen Befragten gab lediglich ein Fünftel an, an mehreren Wektagen pro Woche mit dem Auto unterwegs zu sein. 26 Prozent gaben gar an, sie würden in Wien gar nicht Auto fahren.

“Die einen sagen, dass der Autobahnring mit einem Tunnel unter der Lobau fertiggestellt werden sollte. Die anderen sagen, der Lobautunnel wäre schlecht für das Klima und der Autobahnring sollte daher nicht geschlossen werden. Was meinen Sie?”  54 Prozent bekannten sich, so gefragt, zum Tunnelbau. 29 Prozent sind dagegen. Hier wird besonders deutlich, dass intensive Autonutzer mit großer Mehrheit für, Nichtautofahrer mit etwas weniger großer Mehrheit dagegen sind. Die höchste Gegnerschaft gibt es erwartungsgemäß unter den bekennenden Grünen, zieht der „Standard“ Bilanz.

60 Prozent halten Stadtstraße für Entlastung

Ähnlich verhält es sich mit der Stadtstraße: “In Wien-Donaustadt wird ja die Errichtung einer Stadtstraße diskutiert. Auch dazu gibt es zwei Meinungen: Die einen sagen, dass diese Stadtstraße wichtig für die Bevölkerung ist und eine Verkehrsentlastung und eine bessere Anbindung für die Anrainer bedeuten würde. Die anderen sagen, dass die Stadtstraße noch mehr Verkehr bringen würde und daher Klima, Umwelt und Bevölkerung belasten würde. Was meinen Sie?” 60 Prozent vertreten auf diese Frage die Meinung, die Stadtstraße wäre eine Entlastung. In der unmittelbar betroffenen Bevölkerung Transdanubiens sind es sogar 70 Prozent. Die sehr laut zum Ausdruck gebrachte Ablehnung der Stadtstraße kommt nur auf 21 Prozent.