Bernhard Heinzlmaier: SPÖ: Mit der Wiener Beutegemeinschaft der Schwachen in den Untergang?
Das Problem der SPÖ besteht darin, dass sie sich ohne Not diesem woken links-ökologischen Klüngel angeschlossen hat. Genauso wie diesem, sind ihr Regenbogenzebrastreifen, die Anbetung des Islam (besonders in Wien), Massenmigration ohne Nutzen für unsere Wirtschaft und Kultur, Klimahysterie, Genderunwesen und völlig durchgedrehte Sprachreinigungsaktionen wichtiger als die Sorgen der normalen Menschen.
Karl Marx hat festgestellt, dass sich in einer bürgerlichen Gesellschaft viele Prozesse „hinter dem Rücken der Produzenten“ abspielen. Die Produzenten sind die einfachen Menschen, die brav ihre Arbeit tun und dafür einen relativ geringen Anteil am gesellschaftlichen Gesamtprodukt erhalten. Auch heute noch erfahren die normalen Menschen wenig von dem, was hinter den Kulissen vorgeht. So wurde vom Großteil der österreichischen Medien verschwiegen, dass offensichtlich Kinder gegen ihren Willen zu einer Großdemonstration der Klimahysteriker von der überwiegend grünen Lehrerschaft hingekarrt wurden, und zwar in der Unterrichtszeit. Was wir nicht wissen ist, ob nicht gar die Bildungsdirektionen der betreffenden Länder ihre Finger im Spiel hatten und den Lehrern dazu die Erlaubnis gegeben haben. Findet eventuell in manchen österreichischen Schulen eine Umerziehung der Jugend zu Klimachaoten statt?
Politische Eliten, Medien und linke NGOs manipulieren uns. Darüber kann kein Zweifel bestehen. Nicht mehr wie früher operieren die Mächtigen mit roher Gewalt, sondern sie nutzen nun die feine Klinge der medialen Manipulation. Unliebsame Nachrichten fallen einfach unter den Tisch und die politischen Analysen in der Tagespresse verkommen zur „Kammerdienerberichterstattung“, in der die neue Freundin des Exbundeskanzlers mehr Raum einnimmt als die ruinösen Energiepreise und Mieten und die noch immer über 10 % liegende Inflationsrate, die von der links-grünen Energiepolitik und den Russlandsanktionen herrührt. Selbst die Markt- und Meinungsforschung ist zu einem Kaufprodukt herabgekommen. Die Mächtigen nutzen sie überwiegend zur PR und zur strategischen Wahlkampfführung. Anders ist es nicht zu erklären, dass es immer häufiger vorkommt, dass alle Marktforschungsinstitute dieselben tendenziösen Ergebnisse liefern. Wie zuletzt in Kärnten, werden ÖVP und FPÖ systematisch als Krisenparteien dargestellt, während SPÖ, Grüne und Neos immer von der besten Seite präsentiert werden. Wenn ein Institut für die SPÖ in Kärnten 46 % prognostiziert und für die ÖVP 10 %, dann ist hier entweder jemand am Werk, der keine Ahnung von seinem Job hat oder es gibt Vorgänge im Hintergrund, über die man gar nicht nachdenken möchte. Medien, Marktforschungsunternehmen und auch viele NGOs sind zu tendenziösen Akteuren heruntergekommen, denen die Agenda gemein ist, alles was bürgerlich oder konservativ ist, gezielt zu ruinieren.
SPÖ hat sich woken links-ökologischen Klüngel angeschlossen
Das Problem der SPÖ besteht nun darin, dass sie sich ohne Not diesem woken links-ökologischen Klüngel angeschlossen hat. Genauso wie diesem, sind ihr Regenbogenzebrastreifen, die Anbetung des Islam (besonders in Wien), Massenmigration ohne Nutzen für unsere Wirtschaft und Kultur, Klimahysterie, Genderunwesen und völlig durchgedrehte Sprachreinigungsaktionen wichtiger als die Sorgen der normalen Menschen. Selbst in der Gewerkschaft sitzen schon woke Aktivisten in entscheidenden Positionen, die den ganzen Tag mit Gedenkpolitik, Kampf gegen toxische Männlichkeit und der Erstellung von gendersensiblen Sprechvorschiften beschäftigt sind. Zu mehr als einer zur Minderheitenfeststellung herabgekommenen Massendemonstration gegen die Teuerung hat es nicht gereicht. Kein Wunder, wenn natürlich geheim gehaltene Daten zum Wahlverhalten der Gewerkschaftsmitglieder zeigen, dass die Tendenz in der Massenbasis in Richtung Nicht- und FPÖ-Wählen geht. Vor allem die ehemaligen Arbeitergewerkschaften erschüttert dieses Phänomen. Rote Mehrheiten gibt es in den Gewerkschaften längst nur mehr unter den Funktionären, die Basis ist längst schon in eine andere Richtung abgebogen. Ähnlich wie den Gewerkschaften geht es der SPÖ. Schuld an den Niederlagen in Niederösterreich und Kärnten sind die Bundespartei und die „woke“ Wiener SPÖ, die inmitten einer Inflations- und Teuerungskrise, die bei den Mittelschichten Abstiegspanik und in den Unterschichten Tendenzen der Massenverelendung hervorruft, eine VULVA-PARTY veranstaltet, zu der nur FLINTAS, was immer das auch ist, zugelassen sind. Eine deutlichere Ohrfeige kann man der Kernwählerschaft wohl nicht versetzen.
Die SPÖ ist zu einer Partei der universitären Hautevolee und eines humorlos-spießigen Besitzbürgertums geworden. Besser kann man das nicht unter Beweis stellen, als durch die Idee, den ehemaligen ORF-Chef Alexander Wrabetz, der mit seiner neuen Lebensgefährtin durch die Luxushotels Europas tourt, allen Ernstes als Nachfolger der völlig unfähigen Pamela Rendi-Wagner zu präsentieren. Im übrigen hat der Aufstieg des Jetsets in der SPÖ unter Franz Vranitzky begonnen. Er hat den ersten Spatenstich zur Aushebung eines Grabes am Friedhof der Geschichte der Arbeiterbewegung gesetzt, in dem die Arbeiterpartei SPÖ dann bestattet wurde. Der Rauswurf von Johanna Dohnal, die für einen Feminismus der einfachen Frauen stand, die in den Gemeindebauten leben, war geradezu eine Symbolaktion, mit der die SPÖ-Ära der Nadelstreifmanager eingeleitet wurde.
Kaiser ist nicht das Opfer von Doskozils Parteikritik
Der Hass auf Hans-Peter Doskozil kommt nun genau aus diesen beiden Lagern, den Vulva-Party-Veranstaltern und den Nadelstreif-Aufsteigern. Sie neiden dem Burgenländer seine Bürgernähe und die Bodenständigkeit seines Habitus, der sich auch in seiner Politik widerspiegelt. Er macht keine Gesundheitspolitik für die Privatversicherten, sondern für den normalen Kassenpatienten, keine Arbeitsmarktpolitik für Mitarbeiter von Banken, Versicherungen und PR-Agenturen, sondern für Müllmänner, Verkäuferinnen und Krankenschwestern. Und zudem ist er stilsicher im Auftritt. Bei den woken Funktionären und den karrieregeilen Aufsteigern kommen einem hingegen, kaum hat man sie gesehen, unweigerlich Worte wie Diätassistentin, Friseur, Modeberater und Sprechtrainer in den Sinn.
Kaiser ist nicht das Opfer von Doskozils Parteikritik, wie die Vorsitzende des Vorarlberger Miniaturablegers der Bundes-SPÖ insinuiert. Er ist Opfer des Wähleraustausches, der Vertreibung des Durchschnittsbürgers aus dem Parteiapparat und die Flutung desselben mit abgehobenen links-grünen Akademikern, die völlig verbildet aus den Universitäten kommen. Und nicht zu unterschätzen ist die „Achenseekatastrophe“. Die Landesspitzen haben beim Achensee Treffen einem schwachen Übergangsbundeskanzler die völlig wahnwitzige Impfpflicht aufs Auge gedrückt. Die Wähler haben das weder vergessen noch verziehen. Kaiser war da genauso dabei wie als Stellvertretender SPÖ Vorsitzender bei der Vertreibung der normalen Menschen aus der Partei. Hätte er mutig dagegen gehalten, wäre ihm die Wahlniederlage erspart geblieben.
Resümee: Die Niederlagen der SPÖ, aber auch der anderen Eliteparteien, sind auf die schon lange untergründig brodelnde Unzufriedenheit im Milieu der sich verachtet fühlenden Normalmenschen zurückzuführen. Die Beutegemeinschaft der Schwachen in der SPÖ, vor allem in Wien, gegen den Aufstieg des starken Doskozil, sieht das noch immer nicht. Diese Leute müssen endlich begreifen, dass sie ein Niedergangs-Symptom und kein Erfolgsteam sind. Die SPÖ kann gerettet werden, aber dazu muss Rendi-Wagner weg und Doskozil mit allen Vollmachten her. Und zwar sofort.
Kommentare