Kolumne von Richard Schmitt: Demnächst Menschenopfer für die bösen Klima-Geister?
Sie schnitten ihren Opfern bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust: Das sollte garantieren, dass immer wieder die Sonne aufging. An diese Riten der Azteken erinnern die Forderungen der Klima-Sekte: Opfere Wohlstand, Luxus, Auto, dann wirst du weiter leben. Haben wir in 500 Jahren nichts dazugelernt?
Vor 536 Jahren weihten die Azteken im Jahr 1487 unter ihrem Herrscher Auítzotl ihren neuen großen Tempel ein. Für die Gottheit Huitzilopochtli wurden in wenigen Stunden mehrere zehntausend Menschen geopfert – immerhin soll das blutgeile Geistwesen ja dafür zuständig gewesen sein, dass am nächsten Tag wieder die Sonne aufging. Dass es dunkel und kalt bleibt, das wollte kein Azteke riskieren, deshalb wurde gemessert und den bedauernswerten Menschenopfern bei lebendigem Leib mit dem Steindolch unterhalb des Brustkorbes das Fleisch geöffnet und das noch schlagende Herz herausgezogen und allen Gläubigen präsentiert.
Die Angstkulisse, die vor 536 Jahren gewisse Priester und Herrscher mit Huitzilopochtli aufbauen konnten, die soll nun wieder funktionieren: Klebt euch fest, beschmiert Kunstwerke, verzichtet auf Tempo 130 und eigentlich ganz auf ein böses Verbrenner-Auto, nehmt euch selbst den Strom für euer gutes Leben, stürzt euch in Armut. Und mit ihren Klima-Blockaden in unseren Städten riskiert die Klebe-Sekte, dass Ungläubige auch im Rettungswagen sterben – es war dann eben ein Menschen-Opfer zur möglichen Besänftigung des Klima-Gotts. Für Huitzilopochtli starben ja noch viel mehr.
Wer nicht immer fest daran glaubt, was Greta und Luisa sagen: Ketzer!
Der einst angeblich so grimmige Huitzilopochtli muss jetzt natürlich etwas netter aussehen, Steinmesser gibt’s auch keine mehr: Die hohen Priester des Klima-Kults heißen jetzt “Klima-Shakira” (als Sängerin würd’ ich dagegen klagen), oder Greta und Luisa. Aber auch sie wollen wie früher die Huitzilopochtli-Priester, dass wir unwidersprochen folgsam Opfer bringen, dass wir ihnen alles immer glauben, damit wir nicht in Kürze an CO2-Vergiftungen sterben und in der Extrem-Sonne verbrutzeln: Es ist heiß? Das ist der Klima-Wandel. Es ist zu kalt? Das ist das Wetter. Es regnet nicht? Das ist das Klima. Es regnet doch? Das ist das Wetter. Ihr Ketzer, merkt euch das!
Wer doch etwas Widerspruch leistet, wird als Dummkopf und/oder gleich als Klima-Leugner und Klima-Nazi diffamiert. Als jüngst Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm wagte, im TV-Gespräch mit Luisa Neubauer festzustellen, dass Österreich seinen Beitrag zum Klimaschutz leiste, aber auch China etwas tun sollte, da dort ein Kohlekraftwerk nach dem anderen eröffnet, meinte Neubauer schnippisch: “He, das ist eine Gruppenarbeit, das versteht doch jedes Volksschulkind.” Die Message: Ich, Neubauer, bin Super-Hirn und super-gut. Du, Plakolm, verstehst null und bist mega-böse.
Dass in dieser “Gruppenarbeit” auch die Volksrepublik China eingebunden ist, hat die arrogante deutsche Klima-Prinzessin selbst nicht kapiert.
Die irren Auswüchse des Klima-Kults
Warum die gescheite Mehrheit der Europäer nicht endlich Widerstand gegen diesen Klimaangst-Meinungsterror leistet, ist unverständlich: Wenn diese Mach-mir-Angst-Themen, die alle Verzicht, Teuerung und Opfer zur Folge haben sollen, so gut bei uns Staatsbürgern ankommen würden, müssten die Grünen doch etwa in Kärnten mehr als 3,5 % Wähleranteil haben und zumindest in den Landtag kommen. Selbst bundesweit ist das Kogler- & Gewessler-Grüpplein bei Umfragen nur noch einstellig.
Der radikale Flügel der Grünen, die Klima-Hysteriker-Partie auf den Straßen und in den Museen, ist noch unbeliebter: Die Öko-Radikalinskis fangen Rempler und Fußtritte ab. Sie freuen sich darüber: So wollen sie zu Märtyrern des “wahren Klima-Glaubens” werden – auch das führt zu bedenklichen Parallelen in der Geschichte.
Gab’s keine Aufklärung? Keine Entwicklung der Wissenschaft? Keine Revolutionen mit Besinnung auf unser selbstbewusstes Denken? Fallen wir wieder zurück in das Mittelamerika des 15. Jahrhunderts? Müssen wir Greta, Luisa und “Shakira” in vollkommener Armut anbeten, damit morgen die Sonne (aber bitte nicht allzu heftig) wieder scheint und wir doch im Sommer Trinkwasser haben? Und dafür irgendwann dann wieder einen aus unserer Mitte über die Klinge springen lassen? Sicher ist sicher?
Wo ist unser Glaube an unsere Fähigkeiten, mit Problemen ganz ohne dieser Klima-Esoterik fertig zu werden? Haben wir’s nicht auch geschafft, wirtschaftlich vertretbare Maßnahmen gegen den sauren Regen oder gegen das lange Zeit so gefürchtete Ozonloch zu setzen?
Natürlich: Wir können uns auch eine Zukunft mit wirtschaftlich vernünftigem Klimaschutz und dem Erhalt unseres sauer erarbeiteten Wohlstands schaffen. Ganz ohne naiver Anbetung böser Klima-Geister. Und ohne diesem kindlichen und gefährlich dummen Opfer-Kult.
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