Wie stolz sind doch linke Feministinnen und Aktivisten jedes Mal, wenn sie ihrer angeblich so weltoffenen und menschlichen Weltanschauung frönen können, indem sie sich für offene Grenzen und unbegrenzte Zuwanderung aussprechen. „Kein Mensch ist illegal“ wird uns da leidenschaftlich gerne erklärt. Und jeder, der es wagt, dieses Weltbild kritisch zu hinterfragen, wird da rasch in ein extrem rechtes Eck gestellt, nur um denjenigen dann so schnell wie möglich mundtot zu machen.

Petition für FLINTA-Abteile in Berlin

Wenn dann infolge dieser ungehinderten Zuwanderung plötzlich Gewaltdelikte in die Höhe schießen und wir in Europa auf einmal einen Anstieg von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen im öffentlichen Raum verzeichnen, dann gibt es darauf genauso schnell eine Antwort: „Wir müssen FLINTA schützen!“ FLINTA, das ein Akronym für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen sein soll, wird in linken, feministischen Communitys gerne dazu benutzt, um bestimmte Gruppen unserer Gesellschaft als unterdrückte Minderheit abzustempeln. Dass damit Frauen zur Minderheit in der eigenen Gesellschaft deklassiert werden, scheint dabei kaum jemanden zu stören.

In Berlin geht nun seit einigen Wochen eine Petition umher, die aufgrund der stark gestiegenen Übergriffe in Berliner Verkehrsmitteln eigene Abteile für Frauen und alle „nicht-männlichen Personen“ im öffentlichen Nahverkehr fordert. Durchschnittlich einen Übergriff pro Tag würde man in Berlin mittlerweile verzeichnen. Davor schützen könne man Frauen laut Initiatoren durch die Einführung solcher Extra-Bereiche in U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen, in denen dann keine Männer Platz nehmen dürfen. Sogar über die farbliche Markierung wird da bereits heftig diskutiert – lilafarbene Sitze sollen es sein, die deutlich machen, dass sich dort dann keine Männer aufhalten dürfen. Lautstarke Unterstützer dieser Forderung finden sich natürlich auch auf Seite der Grünen.

Skurrile Symptombekämpfung

Die gleichen Leute, die also für offene Grenzen eintreten und die offenkundig frauenverachtende Migranten nur zu gerne ins Land lassen – von denen wir darüber hinaus auch wissen, dass in ihren Herkunftsländern homosexuelle Menschen brutal verfolgt werden – sind dann die ersten, die ihrer Empörung über einen Anstieg von sexuellen Übergriffen und Gewaltdelikten lautstark Luft machen. Die Schuld an diesem Unheil sehen sie dann allerdings nicht bei sich und ihrer verqueren und zum Teil gefährlichen Ideologie der Willkommenskultur, sondern bei allen anderen. Wie paradox das doch ist! So fordern jene linken Aktivisten dann nicht nur mehr Polizei, um den öffentlichen Raum stärker zu schützen, sondern sprechen sich gleich für eigene Schutzräume für besonders bedrohte Gruppen aus – wie in diesem Fall im öffentlichen Nahverkehr.

Dass das alles nur eine skurrile Form der Symptombekämpfung ist, will von den selbst ernannten Weltverbesserern natürlich niemand wissen. Dabei gibt es eine einfache Antwort auf diese Entwicklungen, die tragischerweise sowohl in Deutschland als auch in Österreich Überhand nehmen: Eine Abkehr von jeglichen naiven Multi-Kulti-Träumereien und ein sofortiges Ende der ungehinderten Zuwanderung nach Europa. Darüber hinaus müsste allen klar sein, dass wir nur durch ein deutliches und konsequentes Eintreten für unsere Werte und einen Rechtsstaat, der diese auch entsprechend verteidigen kann, in der Lage sein werden, solchen Delikten und den dahinter stehenden Tätern etwas entgegenzusetzen.

Frauen zur Minderheit zu deklarieren und in eigene Abteile zu verbannen, stellt dabei jedoch genau die verkehrte Reaktion dar. Es ist nicht die Aufgabe der Frauen, ihr Verhalten im öffentlichen Raum anzupassen und sich nur noch in eigens markierten Bereichen aufzuhalten – nur weil manche nicht bereit sind, sich von ihrer Willkommenspolitik abzuwenden und ernsthaft etwas für die Sicherheit von Frauen zu unternehmen. Das widerspricht jedem Grundgedanken von Sicherheit, Freiheit und Gleichberechtigung und ist gewiss der falsche Weg.