Während die Gebührensender ORF und das deutsche ZDF berichteten, es handele sich um “rechte Demonstrationen” mit Gewaltausschreitungen, sieht die Realität in Schweden etwas anders aus: Vergangene Woche hatte die islamkritische schwedische Partei “Stram Kurs” mehrere Demonstrationen gegen “Masseneinwanderung und Islamisierung” angekündigt, provokant formuliert wurde auch die Ankündigung, einen Koran zu verbrennen. Die Veranstaltungen der rechten Partei konnten jedoch nicht wie geplant stattfinden, weil hunderte muslimische Migranten in Linköping und Örebro auf die Straße gingen und gegen die Veranstalter protestierten.Die Buchverbrennungen hätten in Stadtteilen stattfinden sollen, in denen besonders viele Muslime leben – aus Sicherheitsgründen fanden sie dann aber doch auf Parkplätzen abseits der Migrantenhochburgen statt.

Wütende Migranten lieferten sich Straßenschlachten mit der schwedischen Polizei.Getty

Tausende Migranten gingen deswegen in mehreren schwedischen Städten auf die Straße. Unter “Allahu Akhbar”-Rufen wurde randaliert und gegen die religiöse Beleidigung protestiert. Am Freitag brannten bereits zahlreiche Autos und Einsatzfahrzeuge, Polizisten wurden von wütenden Meuten attackiert und mehr als ein Dutzend Beamte verletzt. Auch Schusswaffen kamen auf Seiten der muslimischen Migranten, die sich momentan im heiligen Fastenmonat Ramadan befinden, zum Einsatz. Am Wochenende kam es auch in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zu gewaltsamen Ausschreitungen.

In mehreren schwedischen Städten brannten am Wochenende Autos
Die Täter: Vorwiegend junge muslimische Migranten.Getty
Der ZDF berichtete fälschlicherweise von "rechten Demos in Malmö"

Im Video werden die Ausschreitungen der Migranten festgehalten.