Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin liegt die Natur so sehr am Herzen, dass sie sich vorstellen kann, ihre Karriere aus Umweltschutzgründen zu beenden. “Ich habe Probleme damit, dass unser Sport so viele Reisen erfordert”, sagte die zweimalige Olympiasiegerin aus den USA vor den Weltcup-Slaloms in Levi am Mittwochabend in einer Zoom-Medienrunde mit Blick auf ihren CO2-Fußabdruck.

Auch sie nehme die bedenklichen Signale wahr, die die Umwelt seit Jahren aussende, sagte Shiffrin. So etwa die Waldbränden an der US-Westküste oder immer heftigere Schneestürme im Winter. “Ich bin keine Umwelt-Expertin. Aber offenbar teilt uns die Natur mit, dass sie super-zornig ist “, erklärte die 26-Jährige aus Colorado, die beim Saison-Auftakt im Oktober in Sölden ihren 70. Weltcupsieg errungen hat.

Sie will künftig weniger Reisen

Shiffrin war nach dem Saisonstart zum Training in ihre US-Heimat geflogen und ist nun nach Europa zurückgelehrt. Sie könne sich aber vorstellen, künftig ihre Vorsaison-Planung so abzustimmen, dass diese mit weniger Reisen verbunden sei, erklärte die mehrfache Weltmeisterin.