Heute wurde die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in der Hofburg von Bundespräsident Alexander van der Bellen angelobt. Van der Bellen sparte dabei nicht mit Querschüssen auf die FPÖ, die als Juniorpartner der ÖVP in der niederösterreichischen Landesregierung sitzt.

Er sagte: “Der Nationalsozialismus mit seiner mörderischen Ideologie” dürfe nie wieder zurückkehren – ein unmissverständlicher Seitenhieb auf die FPÖ-Niederösterreich und ihren Chef Udo Landbauer (36).

Eine Politik, die Schuldige suche, Menschen herabwürdige und Andersdenkende verunglimpfe, sei überaus gefährlich, so Van der Bellen. Er mahnte außerdem an, bei den Fakten zu bleiben und keine “fake news” zu verbreiten – wieder eine Anspielung auf die Freiheitlichen, die während der Corona-Pandemie die Maßnahmen der Regierung wiederholt infrage stellten.

Einmal mehr redete Van der Bellen auch einer Politik das Wort, welche die Herausforderungen der Klimakrise ernst nehme, sei dies doch eine “Überlebensfrage” für die kommenden Generationen.

Im Hinblick auf die Person Mikl-Leitners, sagte Van der Bellen, er habe sie als “kompetente und integre Persönlichkeit” kennen- und schätzen gelernt.