Der Kampf gegen den Waldbrand im Rax-Gebiet geht weiter. Nachdem das Flammeninferno am Nationalfeiertag einen Verletzten gefordert hat, versuchen Einsatzkräfte nun vermehrt den Brand aus der Luft zu bekämpfen. Mit einem Flächenausmaß von 115 Hektar handle es sich um den größten Waldbrand, den es je in Österreich gab. Am Montag breitete sich das Feuer rasch aus, innerhalb von zehn Stunden von fünf auf über 100 Hektar. 300 Feuerwehrleute von 23 Wehren waren im Einsatz.

Niederösterreichs LHstv. Stephan Pernkopf (L.) und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner (R.) mit einem Piloten eines deutschen LöschhubschraubersAPA/LAND NIEDERÖSTERREICH

Doch der Brand ist noch immer nicht unter Kontrolle. Zunächst kam Hilfe aus Italien. Am Samstag wurde bekannt, dass die italienische Regierung zwei Canadair-Maschinen zur Verfügung stellt. Nun hat auch die Slowakei Hilfe angeboten. Am Sonntag wurde eine Militärmaschine aus der Slowakei eingesetzt. Der Helikopter “unterstützt uns massiv bei den Löscharbeiten”, befand Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Benötigtes Wasser wurde aus der Neuen Donau aufgenommen.

Ein deutscher Löschhubschrauber hilft bei der Bekämpfung des WaldbrandesAPA/LAND NIEDERÖSTERREICH

Abgesehen von den Militärmaschinen spielt auch die Bergrettung bei der Bekämpfung des Brandes eine wichtige Rolle. Die Mitglieder der Bergrettung Wien/Niederösterreich erhielten deshalb auch Unterstützung aus der Steiermark.

Ein Polizeihubschrauber im Waldbrandeinsatz am Sonntag, 31. Oktober 2021APA/BUNDESHEER/PUSCH