Die Ukraine bereitet einen Angirff mit Chemiewaffen gegen die russischen Truppen vor – davor warnen nun mehrere Militärs im Kreml. Die Truppen von Wolodomyr Selenskyj haben demnach mehr als 55.000 Sätze individueller Schutzausrüstung, 55.000 Gasmasken und 13.000 individuelle Erste-Hilfe-Kästen für Gasopfer geliefert bekommen. Darüber hinaus wurde das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation darüber informiert, dass am 10. Februar 2023 ein Zug in der Ukraine (Kramatorsk) eintraf, der in einem seiner Waggons eine Ladung Chemikalien enthielt und von einer Gruppe ausländischer Staatsangehöriger begleitet wurde. “Unserer Meinung nach sind die Vorbereitungen in vollem Gange”, betonte das russische Verteidigungsministerium in dem Protokoll einer veröffentlichten Einsatzbesprechung.

Kreml-Chef Wladimir Putin

Ladung soll aus 16 Metallbehältern bestehen

Der Waggon wurde laut russischen Informationen abgekoppelt und auf das Gelände des Hüttenwerks Kuibyschew in Kramatorsk geschleppt, wo er unter der Kontrolle von Vertretern des ukrainischen Sicherheitsdienstes und des AFU-Kommandos entladen wurde. Die Ladung soll aus 16 versiegelten Metallbehältern bestehen, von denen acht mit einem Etikett für chemische Gefahren, einer BZ-Aufschrift und einer Kennzeichnung mit zwei roten Streifen versehen waren, die der Kategorie der kampfunfähig machenden Stoffe entsprechen. Fünf der Behälter trugen die Aufschrift “C-S-RIOT” und drei die Aufschrift “C-R-RIOT” mit einem einzelnen roten Streifen, was der Klasse von reizenden Stoffe entspricht. Die Ladung wurde auf gepanzerte Fahrzeuge aus US-amerikanischer Produktion verladen, die sich in einem Konvoi auf die Kontaktlinie zubewegten.

Ukraine-Präsident Wolodomyr Selenskyj

Elf Waggons mit Schrapnell-Munition entladen

Am 19. Februar wurden in Kramatorsk elf Waggons mit speziell gekennzeichneter Schrapnell-Munition entladen. (Eine Schrapnell-Granate ist eine Artilleriegranate, die mit Metallkugeln gefüllt ist – Anm. der Redaktion). Die Entladung fand nachts auf einer Plattform in der Vorstadt statt, und die Wagen waren mit “Baumaterial” und “Zement” gekennzeichnet.
Nach Informationen, die dem russischen Verteidigungsministerium vorliegen, hatte die US-Armee ihre Schrapnell-Granaten zuvor so aufgerüstet, dass sie mit gebrauchsfertigen, flüssigen Formulierungen von Reizstoffen geladen werden konnten.
Die Tatsache, dass gleichzeitig giftige Chemikalien und Mittel zum Schutz vor diesen geliefert wurden, zeugt von dem Versuch, während des Konflikts groß angelegte Provokationen mit dem militärischen Kampfstoff BZ durchzuführen, so der Kreml.

Ob diese Informationen tatsächlich stimmen – oder ob es sich dabei lediglich um Propaganda handelt –, kann derzeit nicht überprüft werden.