
Millennials lieben Bitcoin – haben aber zu wenig Geld für Altersvorsorge
Das gute alte Sparbuch hat ausgesorgt: Junge Menschen investieren deutlich lieber in Kryptowährungen, halten jedoch in vielen Fällen auch Aktien und wollen Immobilien kaufen. Problem nur: Die „Millennials“ haben zu wenig Geld, um überhaupt für das Alter vorzusorgen.
Wie investieren junge Menschen, die um die Jahrtausendwende geboren wurden – so genannte Millennials? 39 Prozent der Millennials (25 bis 40 Jahre alt) sind in Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. investiert.
39 Prozent haben bereits Kryptos
Ähnlich viele (42 Prozent) besitzen Aktien, Investmentfonds sind deutlich weniger beliebt. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Investmentunternehmens Alto: Für den in der ersten Jahreshälfte 2022 veröffentlichten Report “Wie Millennials ihre finanzielle Zukunft sehen“ wurden in den USA insgesamt 1200 Millennials befragt, die bereits mindestens 2500 Dollar investiert haben und ein jährliches Haushaltseinkommen von 35.000 Dollar haben.
Überraschend wollen viele auch Immobilien
Obwohl den Studienergebnissen zufolge 89 Prozent der befragten Millennials in Betracht ziehen, zukünftig in alternative Anlageformen wie Kryptowährungen, Immobilien (77 Prozent), Innovationsfonds (67 Prozent) oder Venture Capital (55 Prozent) zu investieren, wissen ganze 56 Prozent nicht, wie sie ein solches Investment angehen sollen – berichtet „finanzen.net“. Dies würden die meisten von ihnen (85 Prozent) jedoch gerne lernen – gerade einmal acht Prozent der Millennials mit Finanzberater gaben an, kein Interesse an einer Investition in Krypto & Co. zu haben.
Wenig Mittel für die Altersvorsorge
Allerdings müssen die Jungen zwischen 25 und 40 Jahren dafür überhaupt erst einmal die Mittel haben, um für ihre Rente vorzusorgen. “In einer Welt des ständigen Konsums, der steigenden Lebenshaltungskosten und der zunehmenden Verschuldung durch Studienkredite finden sie es schwierig, in die Zukunft zu investieren, weil sie sich schon die Gegenwart kaum leisten können.”, heißt es in dem Bericht.
Kommentare
Warum froh, schon mal nachgedacht was mit unseren Lebensversicherungen passiert durch die Inflation, unsere Generation, die die genötigt wurde eine private Vorsorge zu machen, werden in ein paar Jahren da stehen mit einer staatlichen Einheitspension, den um die 55.000 die ich rausbekommen würde von meiner privaten Vorsorge, kann ich mir eine Wurstsemmel kaufen.
Es ist egal worauf sie setzen. Alle digitalen Zahlungsmittel wurden dafür geschaffen 99% der Weltbevölkerung zu kontrollieren und schleichend zu enteignen. Es geht wie in China um absolute Kontrolle durch Social Scoring. Videospiele, bei denen man Lebenspunkte sammeln kann, sind nur ein Vorgeschmack auf eine Zukunft, in der die meisten Menschen nicht mehr wöchentlich ihren Kontostand prüfen, sondern mehrmals täglich schweißgebadet auf ihre “Health Bar” glotzen werden.
Na dann sind wir aber froh, dass sich die restlichen 1% hier herumtreiben und ausreichend vorsorgen!