Viele der Subventionsempfänger würden wohl ohne die Zuschüsse der Stadt Wien nicht überleben. Unter anderem finden sich mehr als ein dutzend Vereine, die sich mit Gendern und der Diskriminierung von LGBTQI-Personen beschäftigen. Auch Anti-Rassismus- und Anti-Islamophobie-Vereine stehen bei der Stadt Wien hoch im Kurs – hunderttausende Euro flossen in solche Organisationen.

„JUVIVO-Es lebe die Jugend!“ – 680.000 EUR

Der Verein Juvivo ist im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig und an fünf Standorten in Wien vertreten. Die Summe von 680.000 EUR erhielt JUVIVO „für seine Vorhaben im Bereich außerschulische Kinder- und Jugendarbeit im Jahr 2021.“ Neben zahlreichen gender- und migrationssensiblen Projekten und “queerer Bildungsarbeit” kann man auf der Webseite auch Polizisten wegen Diskriminierung anschwärzen – anonym, versteht sich. Um eine rassistische Diskriminierung durch Polizeibeamte zu melden, muss man nicht dabei gewesen sein– die bloße Wiedergabe einer Erzählung reicht. Die Stadt Wien subventionierte den Verein mit 680.000 EUR.

"Racial Profiling" durch Polizeibeamte soll sofort erkannt werden.JUVIVO

„ZARA-Zivilstelle & Anti-Rassismus-Arbeit“ – 121.600 EUR (80.800 EUR pro Jahr)

Ähnlich agiert auch ZARA, die „Beratungsstelle für Betroffene und Zeug*innen von Rassismus.“ Der mit insgesamt 121.000 EUR subventionierte Verein hält Diskriminierungs-Workshops an Schulen, aber auch in der Erwachsenenweiterbildung ab. Die Themen: „Argumentationstraining gegen diskriminierende Äußerungen“, „Handlungssicherheit im Umgang mit Personen anderer ethnischer/kultureller/sozialer Hintergründe,“ und das Erkennen und Identifizieren von rassistischen Mustern. Bereits für die Kleinsten unter uns werden Seminare angeboten, bei denen die Kinder „Vielfalt  erkennen“, die Schulung soll die „Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar machen“. Die Beratungsstelle „GegenRassismus“ beschäftigt sich unter anderem auch mit „Rom*nja- und Sinti*zzefeindlichkeit“

Diese Art der DIskriminierung ist den meisten Personen wohl kein Begriff: "Rom*nja- und Sinti*zzefeindlichkeit“ZARA

„Queer Base. Welcome and Support for LGBTIQ Refugees“ – 15.000 EUR

Die Queer Base ist eine Anlaufstelle und für „queere_lesBischwule_trans*inter*Gender Flüchtlinge.“ Hier bekommen Migranten der LGBTQI-Community Rechtsberatung, um die Wahrscheinlichkeit auf einen positiven Asylstatus zu erhöhen.

„Bildungskindergarten Fun&care“ – 575.000 EUR

Die Kindergartengruppe Fun& care betreut Kinder von 0–6 Jahren und legt besonders auf „geschlechtssensible Pädagogik“ und die Eliminierung „längst überholter Klischees“ wert. –„Damit Ihr Kind auch untertags in einem modernen Umfeld groß wird.“ Es gibt Frauen-Werktage, Männer-Keksback­tage und  „Role-model“-Projekte. Die Fähigkeiten der Kleinkinder sollen „unabhängig vom biologischen Geschlecht“ entdeckt werden.

"Damit ihr Kind auch unter Tags in einem modernen Umfeld groß wird"funandcare.at

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