Bei Dreharbeiten für den vierten Teil der Jackass-Kinoreihe kam es im Zuge der „Shark Week“, in der gefährliche Stunts in einem besonders von Haien bevölkerten Meeresabschnitt gedreht werden, zu einem äußerst brenzligen Zwischenfall.

Sean McInerney „Poopies“, der Neuzugang der „Jackass“ -Truppe, sollte auf einem Wakeboard, das von einem Motorboot nachgezogen wurde, surfen. Drehort war dabei ein Meeresabschnitt, in dem sich eine besonders große Anzahl von Haien tummelt, die sich auch von Motoren und Menschen nicht abschrecken lassen. Als der US-Amerikaner vom Wakeboard ins Wasser fiel, attackierte ihn einer der Haie sofort. Innerhalb weniger Sekunden wurde Poopies zwar von Rettungsschwimmern aus dem Wasser gezogen, von seiner Hand hätte er sich aber beinahe trennen müssen.

„Die gruseligste Sache meines Lebens“

„Ihr könnt mich jetzt den Haibiss-Jungen nennen“, postete Poopies über Instagram. „Ich habe überlebt.“ Auch Bilder seiner Verletzung lud er auf die Plattform hoch. In einem Interview äußerte er sich dann doch sehr emotional zu dem Vorfall „ Ich wusste, dass die Möglichkeit bestand, dass so etwas passiert.Aber ich habe trotzdem nicht damit gerechnet“  Während des Interview hatte er mit den Tränen zu kämpfen: „ Ich wusste, dass ich gebissen wurde. Doch Ich konnte nicht wegschwimmen. Ich dachte, es wären etwa sechs Haie, die mich jetzt zerfleischen. Zum Glück haben Sie nur meine Hand erwischt. Mann, das war die gruseligste Sache meines Lebens.”

Kollegen reagieren mit Humor

Laut seinem „Jackass“-Kollegen Steve-O ist der Haifisch-Biss das Schlimmste, das während Dreharbeiten jemals geschehen ist. „Er wird der grösste Star von uns werden“, meinte der Komiker. Auch „Jackass“-Mitglied Johnny Knoxville äußerte sich stolz. „In 30 Jahren der Shark Week ist noch nie jemand gebissen worden. Das muss man auch erstmal schaffen“, bemerkte er ironisch.

Nichts für schwache Nerven

Poopies Kollege Seve-O postete dieses Video auf seinem Instagram-Kanal. In diesem ist genau zu sehen, wie der Hai dem Stuntman die Hand fast vollständig abbeißt. Für viele Kritiker sind solche Aufnahmen geschmacklos.