“Schon wieder hat die EU einen Anschlag auf unsere Landwirte und unsere Selbstversorgung mit Lebensmitteln vor”, ärgerte sich heute der FPÖ-Agrarsprecher und Nationalratsabgeordnete Peter Schmiedlechner über die noch in Entwicklung befindliche Naturschutzverordnung der EU. Demnach sollen die Mitgliedsstaaten verpflichtet werden, auf mindestens 20 Prozent ihrer insgesamt Landesfläche Maßnahmen zur “Wiederherstellung der Natur” durchzuführen – also die Produktion auf diesen Flächen einzustellen. “Mit dieser Idee der Verantwortlichen in der EU wird massiv in die Eigentumsrechte der Bauern, die ihre Betriebe seit Generationen nachhaltig bewirtschaften, eingegriffen”, betont der FPÖ-Agrarsprecher. “Das Ganze ergibt überhaupt keinen Sinn und auch die Finanzierung dafür ist unklar. Wie werden die Besitzer dieser Flächen entschädigt? Das Ganze klingt wie eine reine Schikane. Mir kommt es so vor, als will man statt regional, alles global produzieren.”

FPÖ bezeichnet Regierung als "Klimakommunisten"

“Wie wollen wir die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln sicherstellen, wenn ständig landwirtschaftliche Flächen aus der Bewirtschaftung genommen werden? Das Bauernsterben geht unvermindert weiter und macht alle Bemühungen, die Selbstversorgung sicherzustellen, zunichte und das wird immer mehr zum Problem für alle Österreicher”, erklärte Schmiedlechner. “Die Logik ist mehr als unverständlich, wenn man bei uns landwirtschaftliche Flächen aus der Produktion nimmt, werden die Lebensmittel woanders produziert. Ist der österreichische Bauer ruiniert, wird fleißig importiert. Es wird höchste Zeit, dass wir diese EU-hörigen Klimakommunisten, auch wenn sie sich jetzt noch auf der Regierungsbank festkleben, abwählen”, so Schmiedlechner.