Mörder von Influencerin holt sich Fritzl-Verteidigerin
Aus einer großen Liebe wurde eine tödliche Tragödie: Eine Woche lang galt Influencerin Stefanie P. (32) als vermisst, nun ist klar – ihr Ex-Freund Patrick M. (31) soll sie getötet, ihren Leichnam in einen Koffer gepackt und in einem Wald vergraben haben. Der 31-Jährige hat die Tat gestanden und laut eigenen Angaben aus Eifersucht gehandelt.
Wie Bild berichtet, wird er von der bekannten Strafverteidigerin Astrid Wagner (62) vertreten, die schon Josef Fritzl verteidigte. Wagner sagt: „Er ist geständig, dass er sie getötet hat. Ich will auf Totschlag plädieren. Er war in einer heftigen Gemütsregung, war unter Alkohol und Drogeneinfluss.“
Die genaue Todesursache soll die Obduktion klären, Stefanie dürfte erwürgt worden sein. Wagner beschreibt ihren Mandanten als emotional überfordert: „Er war kopflos, es war eine Panikgeschichte, er hat sie so geliebt.“ Die Beziehung sei toxisch gewesen, so die Anwältin weiter: „Er konnte mit der Trennung nicht umgehen. Er weint die ganze Zeit und sagt: ‚Ich wollte das nicht, ich wollte das nicht.‘“
Täter tötete wohl aus Eifersucht
Laut Heute war Stefanie in der Tatnacht mit einer Freundin auf einer Weihnachtsfeier. Gegen 7 Uhr kam sie nach Hause und schrieb der Freundin eine beunruhigende Nachricht über eine dunkle Gestalt vor ihrer Wohnung. Was danach genau geschah, ist unklar. Nachbarn hörten gegen 8 Uhr einen heftigen Streit, zwei Stunden später soll Patrick M. mit einer Plastikplane auf der Schulter gesehen worden sein. Die Beseitigung der Leiche habe er laut Wagner nur vorgenommen, weil er den Anblick nicht ertragen konnte. Eifersucht spielte nach ihrer Darstellung eine zentrale Rolle.
Hinter der Social-Media-Fassade, die stets ein verliebtes Pärchen zeigte, krachte es offenbar immer wieder. Patrick M., Kampfsportler, Kellner und Teilzeit-Wachmann, soll viel Geld verspielt haben. Das habe wiederholt zu Konflikten mit Stefanie geführt, die als Visagistin für Models arbeitete und als Influencerin mit 48.000 Followern auf Instagram präsent war.
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