Der Ablauf dieser Bluttat mitten in Wien erinnert an die Schilderungen grausamer Hinrichtungsmethoden im düsteren Mittelalter oder an schreckliche Horror-Filme: Wie nun oe24 aus vertraulichen Quellen erfahren hat, wurde das Opfer, ein algerischer Migrant (31), vor nun neun Tagen am Tatort vor der U6-Station Jägerstraße in Wien-Brigittenau von einer ganzen Täterbande am Boden fixiert.

Dann soll einer der mutmaßlichen Drogenkriminellen dem Algerier mit einer langen Machete beide Hände im Bereich der Unterarme abgehackt haben – und auch noch die Füße.

Das Opfer dürfte aufgrund der Schmerzen und auch aufgrund des extrem starken Blutverlustes kollabiert sein, trotzdem hätte die Bande noch weiter auf den Algerier eingeprügelt, das sollen Zeugen der Bluttat ausgesagt haben. Anrainer alarmierten den Notarzt, trotzdem starb der Schwerstverletzte wenig später im Spital.

Die Polizei konnte nur einen der flüchtenden Täter fassen, dieser Verdächtige schweigt.

Mörderbande noch immer in Freiheit - vermutlich auch weiterhin in Wien

Die ebenso wenige Minuten nach dem Verbrechen beim Tatort U6-Station Jägerstraße eintreffende Funkstreife konnte noch einen der mutmaßlichen Täter – er ist ebenfalls ein Algerier (24) – verfolgen, der mit einem Sprung in den Donaukanal flüchten wollte (der eXXpress berichtete).

Was bei vielen Wienern bereits für Irritationen sorgt: Trotz der Grausamkeit dieser Mörderbande und trotz der aktuellen Verunsicherung der Bürger durch diesen erschütternden Fall veröffentlicht die Wiener Polizei bisher keine Fahndungsbilder aus den Überwachungskameras der Wiener Linien.

Die drei, vier Täter, die offensichtlich Opfer mit dem Abhacken von Armen und Beinen zu Toden foltern, dürften noch immer unter uns in Wien unterwegs sein.

eXXpress-Leser wiesen bereits im Leserforum darauf hin, dass dieser schreckliche Macheten-Mord eine neue Dimension der Gewalt der Kriminellen in Wien sei: Bisher waren derartige Bluttaten mit diesen Waffen eher aus Vororten Londons bekannt, in denen Bandenkriege immer wieder weitere Opfer fordern.